Der geteilte Himmel
In der Reihe "Filmgespräche"
Der schwarz-weiße DEFA-Film aus dem Jahr 1964 (nach der literarischen Vorlage von Christa Wolf) wird im Rahmen der Ausstellung zu Kulturhäusern in der DDR gezeigt. Damals konnte man über die DDR noch „geteilter“ Meinung sein.
Der Film
Vor fast 60 Jahren hatte Konrad Wolfs Film „Der geteilte Himmel“ nach der literarischen Vorlage von Christa Wolf in Ost-Berlin Premiere.
Die Geschichte, die 1961 kurz vor dem Bau der Mauer, beginnt, ist eine Liebesgeschichte. Eine der schönsten und traurigsten Liebesgeschichten, die das deutsche Kino je erzählt hat. Es ist auch die Geschichte einer Teilung, einer Trennung, bei der sich das Private im Politischen spiegelt. Und umgekehrt.
„Der geteilte Himmel“ bringt einen fragilen historischen Moment auf die Leinwand. Hier blickt die noch junge DDR im Kino frei und unideologisch auf sich selbst. Und die Figuren sprechen Wahrheiten aus, die so offen bald nicht mehr formuliert werden können. Etwa wenn Manfred, der experimentierfreudige Chemiker, an der Sturheit der Funktionäre verzweifelt.
Die Filme werden im Vorfeld der Veranstaltung in Eigeninitiative angesehen.
