Die frühen Werke bis zum Kalei­doskoi­pismus
Ausstellung

Die frühen Werke bis zum Kalei­doskoi­pismus

von Harald Reiter

Die Gemälde von Harald Reiter erfahren durch die vom ihm geschaffene Stilrichtung, dem Kaleidoskopismus, einen besonderen gestalterischen Aspekt. Dieser Stil vereint variable Gestaltungselemente der Klassischen Moderne zu einer komplexen malerischen Erzählweise.

Erstmalig werden in dieser Ausstellung in einer umfangreichen Reminiszenz die frühen Stillleben und Landschaften gezeigt, während im Gewölbesaal des Anwesens die kaleidoskopistischen Bilder zu sehen sind. Harald Reiter hat den Malstil des Kaleidoskopismus zu einer eigenen Malweise entwickelt.

Die Dinge und Gegebenheiten unserer Welt, wie wir sie täglich sehen, werden verfremdet und präsentieren sich in einer Version, die sich in einer neuen Sichtweite etabliert. Der Kaleidoskopismus (eine Wortschöpfung aus dem Griechischen : kalos (καλος) = schön, folgt dem ästhetischen Anspruch der Harmonie. Dem Betrachter soll sich ein unmittelbarer Zugang zum Bild eröffnen. Dessen Sujet erfährt im Besonderen durch eine subtile Untergliederung die prägnante, gestalterische Spannung, die sich in einer erzählerischen, unbefangenen Farben- und Formenvielfalt darstellt.

Beim Kaleidoskopismus steht die Zergliederung des Lichts in Farben und Formen und die Auflösung der Form in Licht und Farbe im Vordergrund. Er bedient sich augenfällig einer Darstellung in der prismenhaften Zergliederung des Lichts, bei der die Farben gefächert, die kompositorische Basis bilden. Die Bildkomposition ist komplex und besteht aus variablen, polygonen Elementen, in denen sich die Farbgebung volltonig oder subtil nuanciert, artikuliert.

 

Galerie

Informationen

Dauer: -
Schlagworte: #Ausstellung

Mohr-Villa

Ort:Situlistraße 73-75, München-Freimann
Telefon:089 324 32 64
E-Mail:

Kontaktdaten Künstler*in

Harald Reiter,
https://www.art-reiter.de, www.reiter-kunstweb.de