WER IST RÜDIGER?
WER IST MOHAMMED?
Ausstellungsdauer: 6.3. - 29.3.2020
Ausstellungszeiten:
dienstags 13-16 Uhr, donnerstags 17-19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info: Bettina Mechtersheimer, b.mechtersheimer@mos-muenchen.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
WEGEN CORONA ABGESAGT!
AUSSTELLUNG:
WER IST RÜDIGER?
WER IST MOHAMMED?
Eine Ausstellung der Schüler!nnen der Montessori Fachoberschule Freimann im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus
Eröffnung:
Donnerstag, 5. März 2020 um 19 Uhr
Gewölbesaal
Diese Frage stellen sich die Schüler!nnen der Montessori Fachoberschule Freimann (MOS München).
In einer Ausstellung zeigt der Fachbereich Gestaltung T-Shirts, großformatige Arbeiten und Performances, die sich künstlerisch mit dem Thema Rassismus und Zivilcourage auseinandersetzen. So z. B. in der Performance "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" und mit Siebdruck gestalteten T-Shirts.
Die Ausstellung ist Teil des langjährigen Engagements der MOS München als "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Unter diesem Motto laufen an der Schule bereits diverse Projekte und es finden regelmäßig Veranstaltungen in diesem Rahmen und zu diesem Thema statt.
DEMOKRATIE STÄRKEN - RECHTSEXTREMISMUS BEKÄMPFEN
Ausstellungsdauer: 5.3. - 5.4.2020
Ausstellungszeiten:
dienstags 13-16 Uhr, donnerstags 17-19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info: Mohr-Villa, T 089 324 32 64, treffpunkt@mohr-villa.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
WEGEN CORONA ABGESAGT!
AUSSTELLUNG:
DEMOKRATIE STÄRKEN - RECHTSEXTREMISMUS BEKÄMPFEN
Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus
Eröffnung:
Donnerstag, 5. März 2020 um 19 Uhr
Villa Dach
Die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung weist auf die Gefahren hin, die vom Rechtsextremismus als Bedrohung für Demokratie und Menschenrechte ausgehen und informiert über die verschiedenen Facetten des Rechtsextremismus. Dabei ist der spezifische Fokus auf die Entwicklungen in München und Bayern.
Es werden die Grundlagen für rechtsextreme Einstellungen und Verhalten dargestellt und aufgezeigt, welche Formen rechtsextreme Weltbilder und Argumentationsweisen annehmen können. Dabei wird der Bogen von rechtsextremen Einstellungen über das Engagement in rechtsextremen Organisationen und Parteien bis hin zur rechtsextrem motivierten Straftat geschlagen.
Zur Eröffnung wird es im Anschluss auf die Begrüßung einen Impuls aus der großen Projekt-Arbeit "Die Herrschaft der Angst" von Eden Kalaycioglu einem Montessori-Fachoberschule Schüler geben.
MACH KEIN THEATER - MACH THEATER
Eintritt frei. | Gefördert durch das Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Info: Mohr-Villa, T 089 324 32 64, treffpunkt@mohr-villa.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
WEGEN CORONA ABGESAGT!
IMPROTHEATER: MACH KEIN THEATER - MACH THEATER
Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus
Führungen:
Donnerstag, 2. April 2020 um 18.30 Uhr
Villa Dach
Spielerische interkulturelle Sensibilisierungen mit Techniken des Improvisationstheaters. Schüler!nnen der Mittelschule an der Situlistraße erarbeiten an und mit ihren Figuren Geschichten und Szenen, wie sie sich in einer interkulturell bewohnten WG abspielen könnten. Dabei werden im Workshop bearbeitete Klischees und Vorurteile ad absurdum geführt.
Vorführung: Die Jugendlichen präsentieren ihre Szenen in einer gemeinsamen Improvisationstheater-Aufführung mit den Profis von Impro à la Turka.
WEGEN CORONA ABGESAGT!
MOHR-VILLA IST BUNT
Begegnung beim künstlerischen Arbeiten
Plastisch, zeichnerisch oder malerisch – beim gemeinsamen Arbeiten erzählen sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung Geschichten. Sie handeln von Hobbies, Berufen, der Heimat und der Familie. Gemeinsam an einem Tisch sitzend, mit Musik im Hintergrund, entsteht eine schöne entspannte Atmosphäre und Raum für Kreativität.
Beim Portrait-Malen, Töpfern oder Malen eines Gemeinschaftsbildes hat jede/r die Möglichkeit, konzentriert für sich zu arbeiten und abzuschalten oder das Gespräch mit anderen zu suchen.
Die Workshops werden einmal monatlich an einem Freitagnachmittag von Marlene Pruss und Serena Widmann in der Kunstwerkstatt der Mohr-Villa angeboten. Das Projekt wurde von Elena Deidenbach initiiert und wird in ihrem Sinne weitergeführt.
WEGEN CORONA ABGESAGT!
THEATER OHNE WORTE
Ein Theaternachmittag mit der Freimanner Künstlerin Ingrid Irrlicht mit Kindern und Familien in der Flüchtlingseinrichtungen.
Das pantomimisches Theater der Stille schafft Verständnis überall und für alle und überwindet die Barriere der Sprache: „Miteinander lachen - nicht über einander“.
Dienstag, 24. März, 15 Uhr
Freiwillige Helfer_innen sind sehr willkommen!
Anmeldung erforderlich
Info und Anmeldung: Mohr-Villa,
Tel. 089 324 32 64 und treffpunkt@mohr-villa.de
LICHTERKETTE FÜR VIELFALT
Eintritt frei.
Info: Mohr-Villa, T 089 324 32 64, treffpunkt@mohr-villa.de
Wo?
Die Kette geht entlang der Bayernkaserne die ganze Heidemannstraße entlang und auf der Leopoldstraße zwischen Mittlerem Ring und Frankfurter Ring
WEGEN CORONA ABGESAGT!
LICHTERKETTE FÜR VIELFALT
Donnerstag, 26. März 2020 um 17.30 - 18.30 Uhr
Zusammen gehen wir für Vielfalt in München auf die Straße.
Mit Kerzen in den Händen bilden Münchnerinnen und Münchner gemeinsam eine Lichterkette von Freimann bis nach Schwabing.
Veranstalterin: REGSAM, www.regsam.net
gemeinsam mit Mohr-Villa Freimann und vielen weiteren Institutionen, Vereinen und Menschen, die sich für Vielfalt einsetzen
wollen.
Jeder kann sich mit einer Kerze dem Zug anschließen!
Wo?
Freunde der Mohr-Villa treffen sich an der Heidemannstraße 60 vor unserem Graffiti mit der Weltkugel. (Siehe Foto)
Kommt dazu!
WEGEN CORONA ABGESAGT!
PERFORMANCE: IM NARRENLAND
AsylArt - Mobiles Musik- und Theaterprojekt zum Thema Zusammenleben und Extremismus - im Rahmen der Wochen gegen Rassismus
Donnerstag, 26. März 2020 um 19.30 Uhr
Villa EG
Taha Karem traf sich mit Neonazis, Mitgliedern von Pegida und anderen Menschen mehr oder weniger fanatischer Einstellungen und hat sich rege und mutig mit ihnen ausgetauscht. Dabei hat er erstaunliche Dialoge geführt. Sein Ziel ist es, festgefahrenes Denken und Handeln zu lockern und Raum für Neues entstehen zu lassen.
Begegnen sich Menschen passiert sehr viel. Kann etwas Neues entstehen oder bleiben wir gleich? Wenn zwei Kulturen sich begegnen, kann dann eine dritte Kultur entstehen? Mit diesen Fragen setzt sich Taha Karem seit 25 Jahren auseinander. Seitdem er 1993 von Kurdistan nach Deutschland geflohen ist, steht er zwischen seiner eigenen und der deutschen Kultur.
Immer wieder musste er dabei feststellen, dass beide Kulturen sich nicht wirklich begegnen, sondern stattdessen eine „Multi-Kulti-Kultur“ entsteht. Das bedeutet, mehrere Sichtweisen leben nebeneinander her, ohne etwas Neues entstehen zu lassen; ohne Offenheit gegenüber dem/-r Anderen. Isolation, Verunsicherung und Missverständnisse sind die Folge.
Dafür dienen uns Geschichten von Mullah Nasreddin – ein orientalischer Till Eulenspiegel. Es heißt, er lebte vor vielleicht 700 Jahren im Nahen Osten. Nasreddin ist eine legendäre Gestalt der orientalischen Tradition. Er bricht traditionelle Denkstrukturen und starre Vorurteile auf, indem er Kurzgeschichten mit einem Augenzwinkern erzählt und so dem Zuhörer die Wahrheit vermittelt.
WAS SAGE ICH, WENN...
Ausstellungsdauer: 5.3. – 28.3.2019
Ausstellungszeiten: Di, Mi, Do 11 – 14 Uhr und 17.30 – 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Info: Bundeszentrale für politische Bildung, www.bpb.de; Mohr-Villa, 089 324 32 64, treffpunkt@mohr-villa.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: WAS SAGE ICH, WENN...
Ausstellung mit Fakten und Tipps gegen Diskriminierung
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Ab Dienstag, den 5. März um 11 Uhr
Villa Dach
Wie begegne ich rassistischen Äußerungen im Alltag? Was sage ich zu Personen, die sich abfällig über Homosexuelle oder Sinti und Roma äußern? Wie entkräfte ich Stammtischparolen, die sich gegen Frauen richten?
Die Bundeszentrale für politische Bildung gibt anhand von sechs Wandpostern Tipps für den richtigen Umgang mit feindlichen Äußerungen. Mit Fallbeispielen, Fakten und Vorschläge für die richtige Kommunikation lernen Betrachtende, wie sie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Sexismus, Islamfeindlichkeit und Antiziganismus entgegentreten können.
Vom 5. bis 28. März – pünktlich zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus - sind die Poster im Dachgeschoss der Mohr-Villa zu sehen.
KAMISHIBAI: BILDER UND GESCHICHTEN
Deutsch lernen mit dem Bildergeschichten-Theater von Linde Scheringer
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März 2019 wird zeitgleich zum Bildergeschichten-Theater eine Auswahl der selbstgemalten Bilder der letzten vier Jahre in der Unterkunft zu sehen sein. Interessierte sind herzliche eingeladen, den Geschichten zu lauschen, die Bilder zu bestaunen und vielleicht sogar selbst mitzumalen!
Dienstag, 14. Mai, 14.30 Uhr
Freiwillige Helfer*innen sind sehr willkommen!
Anmeldung erforderlich
Info und Anmeldung: Mohr-Villa,
T 089 324 32 64 und treffpunkt@mohr-villa.de
RASSISMUS UND DEMOKRATIE
Podiumsgespräch mit Schüler*innen der Mittelschule an der Situlistraße
Mittwoch, 13. März 2019, 18.30 Uhr
Villa Dach
Rassistische Äußerungen haben zurzeit in unserer Gesellschaft Konjunktur. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März bieten in München jedes Jahr Gelegenheit, sich mit dem Phänomen Rassismus auf verschiedenste Weisen auseinanderzusetzen.
Auch die Mohr-Villa lädt seit vielen Jahren zu besonderen Veranstaltungen rund um dieses Thema ein. Dieses Jahr wurden Schüler*innen der Mittelschule an der Situlistraße mit ihrem Lehrer Christian Streit eingeladen, sich am 13. März um 18.30 Uhr näher mit dem Thema „Rassismus und Demokratie“ zu beschäftigen. In einem Podiumsgespräch lassen Jasmin Nefzger, Emily Laubmayer, Bertan Semiz, Kostandinos-Marios Tsakiris, Umutcan Sipahioglu und Darius Domean das Publikum an ihren zum Teil bitteren eigenen Erfahrungen teilnehmen. Sie diskutieren Ursachen und Folgen rassistischer Einstellungen und machen sich Gedanken, wie man der ausländerfeindlichen Tendenz in unserer Gesellschaft wirkungsvoll begegnen könnte.
Wer sich im Nachgang damit beschäftigen möchte, wie man feindliche Äußerungen am besten aushebelt, kann die sechs Poster der Reihe „Was sage ich, wenn..“ der Bundeszentrale für politische Bildung zu Rate ziehen. Diese werden vom 5. bis 28. März darüber aufklären, wie man Antiziganismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Islamfeindlichkeit und Homophobie wirkungsvoll entgegentritt.
KHALID UND DAS WILDE SPRACHPFERD
Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Samstag, 23. März 2019, 19.30 Uhr
Villa Dach
Immer mehr geflüchtete Menschen sind mittlerweile in Deutschland angekommen. Die meisten haben schon individuelle Erfahrungen in Deutschland gemacht: mit der Kultur, den Menschen und auch mit der
deutschen Sprache.
Die Journalistin Dunja Ramadan hat bei arabischsprachigen Geflüchteten nachgefühlt: Welchen Stellenwert nimmt die deutsche Sprache für sie ein? Und wie fühlt es sich an, in einer
neuen sprachlichen Umgebung ankommen zu müssen? Schließlich gelingt Integration nur mit, aber scheitert auch oft an Sprachkenntnissen. In „Khalid und das wilde Sprachpferd“,
erschienen im Dudenverlag, beleuchtet Ramadan nicht nur große gesellschaftspolitische Fragen rund um Migration und Integration, sondern erzählt vor allem von individuellen Erfahrungen und
Schicksalen.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März 2019 haben Interessierte die Möglichkeit die Autorin Dunja Ramadan und den Namensgeber des Buches Khalid
al-Aboud kennenzulernen. Am 23. März liest Ramadan aus ihrem Buch und diskutiert anschließend mit al-Aboud über Fragen der Sprache und Integration. Moderiert wird die Veranstaltung von Nabila
Abdel Aziz. Gäste sind herzlich eingeladen, aktiv an der Diskussion teilzunehmen.
THEATER-WERKSCHAU: NEULAND
im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus
Freitag, 16. März 2018 um 20.00 Uhr
Mohr-Villa
Die Theatergruppe Grenzenlos zeigt erste Szenen der neuen Produktion: Heimatlose, die über die Meere treiben, gründen auf einem Niemandsland einen eigenen Staat: NeuLand.
Ohne Regierung geht da gar nichts, und flugs sind so nötige Posten wie Gedankenminister, Ministerin für Luft&Liebe oder Wörterministerin bestallt. Für Reibereien wird sofort gesorgt und auch
ein Volk gesucht, weil irgendwas zum Schurigeln braucht man halt. Es kommt grad einer, und der will auch nach oben. Na, das kann heiter werden! … Und wird es auch!
Theater Grenzenlos ist eine Kooperation der Mohr-Villa Freimann mit Global Understanding e.V. und Viktor Schenkel (Regie) – unterstützt durch das Sozialreferat und das Kulturreferat der LH
München.
Regie: Viktor Schenkel, Assistenz: Monika Weissenberger
MUSIK-THEATERPROJEKT "JǪWÁ -
Zusammen? Leben!"
im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in der Mohr-Villa
Donnerstag, 22. März 2018 ab 19.30 Uhr
Villa Dach
„Können uns andere Kulturen nicht nur Wohnraum wegnehmen, sondern auch wertvolle Alternativen für die Zukunft geben?“ Um diese Frage kreist das Musik-Theaterprojekt von AsylArt. John
Awofade Olugbenga und Stephan Lanius stellen sich dem Thema Zusammenleben und Rassismus.
Regie: Martina Veh
Das mobile Musik-Theaterprojekt zum Thema Zusammenleben und Rassismus „JoWá-Zusammen? Leben!“ entwickelte Stephan Lanius mit John Awofade Olugbenga, der 2007 aus Nigeria emigriert ist. Nun lässt der Westafrikaner auf der Bühne die menschlichen Gefühle in einer Gemeinschaft aufleben und sterben – im Spiegel europäischer Tier-Fabeln, inszeniert von Stephan Lanius am Kontrabass.
Die beiden Musik-Performer vergleichen in ihrem Zwei-Mann-Projekt verschiedene Eigenschaften der afrikanischen und europäischen Kultur, um sich letztendlich gegenseitig zu unterstützen. Schließlich sind wir Menschen miteinander verbunden. Manchmal mehr, als es uns lieb ist. Trotz zunehmender Isolation bleiben Menschen tief miteinander verwurzelt. Olugbenga und Lanius stellen einen musikalischen Dialog zwischen tierischen und menschlichen Handlungsweisen dar und kommen dabei immer wieder zurück auf die Frage: „Sind wir Tiere?“
INTERKULTURELLE THEATERCOLLAGE
"UNTERM SPRUNG"
Premiere der Mohr-Villa Theatergruppe Grenzenlos
Freitag, 24. März 2017, 19 Uhr
Gewölbesaal
Die Vergangenheit lastet schwer. Aus ihr in die Zukunft spielen sich junge Geflüchtete gemeinsam mit Münchner Schülerinnen, werfen ihre Schattenspiele voraus und hantieren mit Masken. In Szenen zeigen die Jugendlichen ihren Weg ins Freie. Denn: „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“, wie schon Karl Valentin sagte, also ist „Begegnung“ die Losung.
Theater Grenzenlos ist eine Kooperation von Mohr-Villa Freimann, Global Understanding e.V. und Viktor Schenkel (Regie) – unterstützt durch das Sozialreferat und das Kulturreferat der LH München. Im Anschluss an die Aufführung wird es ein offenes Get-Together in der Mohr-Villa geben.
KAMISHIBAI IMPRESSIONEN
Kleine Bildergeschichten aus aller Munde
Ausstellungsdauer: 3.3.2017 – 2.4.2017
Ausstellungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 11- 15 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: Mohr-Villa,
Tel. 089 324 32 64
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Gewölbesaal, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
KAMISHIBAI IMPRESSIONEN
Kleine Bildergeschichten aus aller Munde
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 2. März 2017, 19 Uhr
Kaminzimmer
Jeden Monat treffen sich Kinder aus der Unterkunft für wohnungslose Familien in der Bayernkaserne zum Bildergeschichten-Theater mit der Puppenspielerin und Geschichten-erzählerin Linde Scheringer.
Seit 2015 entstehen dort von den Kindern wunderschön gemalte und erzählte Geschichten. Dazu braucht es nur jede Menge Papier, Farben und ein japanisches Papiertheater genannt Kamishibai.
Ganz besondere Geschichten-Erfinderinnen sind die Mädchen Nazifa (12 Jahre alt) aus Italien, Fatima (11 Jahre alt) aus Afghanistan, Izabela (10 Jahre alt) aus Polen und Dayana (11 Jahre alt) aus Bulgarien. Ihre phantasievollen, bewegenden Freundschaftsgeschichten sind in der Ausstellung „Kamishibai Impressionen – kleine Bildergeschichten aus aller Munde“ in der Mohr-Villa zu sehen.
DIE OPFER DES NSU UND DIE AUFARBEITUNG DER VERBRECHEN
Eine Ausstellung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in München
Ausstellungsdauer: 10.3. - 23.3.2016
Villa Dach
Wenn über den NSU-Komplex berichtet wird, wird nur selten über die Opfer gesprochen. Dabei sind es die Familien, die am meisten unter dem Terror leiden.
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" setzt sich mit den Verbrechen des NSU sowie deren gesellschaftlicher Aufarbeitung nach 2011 auseinander. Neben den Biografien der zehn Mordopfer, den Bombenanschlägen sowie zahlreichen Banküberfällen beleuchtet die Ausstellung Neonaziszenen, aus denen der NSU hervorging. Analysiert werden zudem Gründe, warum die Mordserie so lange unaufgeklärt blieb sowie wird der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe am 4. November 2011 dargestellt.
Die Ausstellung sowie der dazugehörige Begleitband wurden von Birgit Mair im Auftrag des in Nürnberg angesiedelten Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. konzipiert.
Eine Ausstellung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in der Mohr-Villa in München. Gefördert wird die Ausstellung von der Amadeu-Antonio-Stiftung, dem Kulturreferat der Stadt München, der Stadt Rostock sowie dem Bildungs- und Förderungswerk der GEW im DGB e.V..
LESUNG UND BEGEGNUNGSWERKSTATT
Dienstag, den 15.3.2016, 19 h
Villa Dach
Schüler*innen der Mittelschule an der Situlistraße lesen aus dem Sammelband „Unsere Wunden kann die Zeit nicht heilen – Was der NSU-Terror für die Opfer und Angehörigen bedeutet“
Anschließendes Gespräch mit Nebenklage-anwalt Yavuz Narin und ARD-Prozess-beobachter Tim Assmann.
Die Lesung und Begegnungswerkstatt greift das Thema der Ausstellung auf und bietet einen Dialog mit dem Nebenklageanwalt der Münchner Opfer-Familien Yavuz Narin und ARD-Prozessbeobachter Tim Assmann.
Eine spannende musikalisch-theatralische Erzählung, welche Einblicke in das nahöstliche Leben gibt. Das Musiktheater wird im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in der Mohr-Villa aufgeführt.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung und Spenden wird gebeten.
Info und Anmeldung: Mohr-Villa, Tel. 089 3243264
Wo? Mohr-Villa, Dachgeschoss, Situlistraße 75, Freimann (U6)
MUSIKTHEATER
"REISE INS PARADIES"
Mittwoch, 18. März 2015, 19.30 Uhr
Villa Dach
Reise ins Paradies - Was ist das?
Nicht nur ein mobiles Musik-Theater-Stück:
Die wahre Erzählung eines Flüchtlings verbindet wirkliches Geschehen mit Musik, Theater und Kunst. Das Besondere ist, dass sich dem Publikum eine aktuelle Wirklichkeit über Musik und Theater
direkt nachvollziehbar macht. Die Erlebnisse, die Geschichte und Realität einer Flucht wird direkt erfahren und als eine für alle
Menschen bedeutungsvolle Aufgabe erkennbar. Ohne Belehrung oder Anfeindung, keine Beschuldigung von Politik oder Staaten, sondern als eine einfache nüchterne Tatsache mit einem positiven Aspekt:
Wie können wir Gewalt und Unmenschlichkeit überwinden?
Der Musiker und Film-Regisseur Darioush Shirvani ist 1985 aus dem Iran nach Deutschland geflohen. Er schildert heute erstmals seine damaligen Erlebnisse, während seine Flucht vom
Kontrabassisten Stephan Lanius als dem Tapferen Schneiderlein dargestellt wird.
Die Konfrontation mit Gewalt, Ungleichheit und Macht kennen nicht nur Flüchtlinge - offenbar sind sie ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Lebensweges.
Rassismus trifft nicht selten Minderheiten in einer Gesellschaft – Sinti und Roma sind daher oft Ziel und Projektionsfläche rassistischer Vorurteile und Übergriffe. Mit dem Musiktheater „suno.Traum“ in den Internationalen Wochen gegen Rassismus möchte die Mohr-Villa einen friedlichen Gegenpunkt zu Rassismus und Abgrenzungen setzen.
Eine Veranstaltung mit freundlicher Untersützung des BA 12
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung und Spenden wird gebeten.
MUSIKTHEATER
"SUNO. TRAUM"
Mittwoch, 25. März 2015, 18.30 Uhr
Villa Dach
„Suno“, was auf Romanesk so viel wie „Traum“ bedeutet, ist ein Musiktheater-Projekt von und mit 9- bis 21-jährigen Roma und Sinti aus dem Stadtteil Hasenbergl. Sie erarbeiteten das Stück unter der künstlerischen Leitung von Adrian Gaspar, Pianist und Komponist aus Wien, der selbst Roma ist. Musikalisch begleitet werden die jungen SchauspielerInnen von der Gruppe sunomusic.
Das Stück handelt von einer Romni/Sintizza, die im Büro fürs Management einer Werbeagentur arbeitet. Dabei ist sie, so wie "normale" Menschen auch - Nicht-Sinti-Roma, Gadsche - manchmal einfach
überfordert. Irgendwann schläft sie am Arbeitsplatz ein. Sie träumt von ihren Vorfahren. Die Vergangenheit wird somit
verarbeitet. Es wird aber auch nach Lösungen gesucht. Damit das ganze eben nicht nur ein Traum bleibt.
Info: Mohr-Villa, Tel. 089 3243264
Wo? Mohr-Villa, Dachgeschoss, Situlistraße 75, Freimann (U6)
Eine starke Bewegung gegen Rassismus
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind ein Erfolgsmodell. Seit 1979 finden sie jährlich statt, inzwischen engagieren sich jedes Jahr mehr als 100.000 Menschen bei den Aktionswochen im März. Bundesweit machen Schulen und Vereine, Kommunen, Gewerkschaften, Betriebe und Initiativen mit und tragen die Idee weiter: Gemeinsamkeit statt Ausgrenzung, Miteinander statt Hass.
Die Wochen gegen Rassismus werden von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus in Zusammenarbeit mit dem Interkulturellen Rat geplant und koordiniert.
Hintergrund
Sharpeville, Südafrika: Am Vormittag des 21. März 1960 finden sich an verschiedenen Orten der kleinen Stadt 50 km südlich von Johannesburg rund 20.000 Menschen zusammen. Sie folgen einem Aufruf des Pan African Congress (PAC), der eine fünftägige gewaltfreie und friedliche Protestaktion angekündigt hatte. Die Menschen demonstrieren gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes.
Die Polizei hält die friedlich demonstrierende Menge mit niedrig fliegenden Flugzeugen und Tränengas in Schach. Um kurz nach 13 Uhr kam es zur Eskalation: Angeblich als Reaktion auf Steinwerfer schießt die Polizei in die Menge. Die Menschen fliehen in Panik, die Polizei schießt weiter. 69 Menschen werden getötet, darunter acht Frauen und zehn Kinder. Bis zu 300 Personen werden verletzt, teilweise schwer.
Der 21. März wird seither in Südafrika als South Afrikan Human Rights Day, als “Südafrikanischer Tag der Menschenrechte”, begangen und gilt als „Internationaler Tag gegen Rassismus“.
KUNST und KULTUR für RESPEKT
Die Mohr-Villa positioniert sich - gemeinsam mit zahlreichen weiteren Kunst- und Kulturschaffenden dieser Stadt - gegen Diskriminierung und Rassismus. Wir stehen für das demokratische, weltoffene und multikulturelle München, in dem respektvoll miteinander umgegangen wird. Die Kulturszene ist geprägt von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Persönlichkeit. Wir sehen dies als Bereicherung, die wir auch täglich in der Mohr-Villa (er-)leben.
Unter www.kunstkulturrespekt.de finden Sie Initiativen und Veranstaltungen, mit denen wir alle Haltung zeigen können. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
Mohr-Villa Freimann - Situlistraße 75 - 80939 München - Telefon: 089 - 324 32 64