VON ANGESICHT ZU ANGESICHT
Ausstellungsdauer: 8.11. - 1.12.2019
Ausstellungszeiten:
dienstags 13-16 Uhr, donnerstags 17-19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien
und an Feiertagen nur nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info: Menu Werdin, www.art-menu.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: VON
ANGESICHT ZU ANGESICHT
Portraits von Menu Werdin
Vernissage:
Donnerstag, den 7. November 2019 um 19 Uhr
Kaminzimmer
Menu Werdin zeigt von 8. November bis 1. Dezember Gesichter, genauer Frauengesichter, in der Mohr-Villa. Es sind fiktive Porträts, keine Abbildungen realer Personen. Die Gesichter brauchen Zeit für die Betrachtung und mit der Zeit beginnen siezu sprechen, wenn man sich auf sie einlässt. Sie blicken die Betrachtenden an und suchen den Kontakt zu ihnen. Bild und Betrachtendetreten so in Kommunikation.
„Schau, das bin ich, und das bin ich auch und noch viel mehr“
Die Frauengesichter spiegeln dabei seelische Grundstrukturen, Rollenmuster sowie verschie-denste Facetten von Weiblichkeit wider, als möchte die Künstlerin sagen: „Schau, das bin
ich, und das bin ich auch und noch viel mehr“. Der Hintergrund ist bei Werdins Werken oft diffus, unbestimmt, fast körperlos gestaltet, wodurch die Intensität der Figuren verstärkt wird. Werdins
Bilder widerstreben dem Lauten, Grellen und Schrillen in unserer modernen Welt - sie sind still und verhalten und nehmen den Betrachtenden in ihre Mitte. Sie haben eine eigene Aura, die die
Betrachter!nnen umhüllt und so einen neuen Bedeutungsraum neben oder fast außerhalb unserer alltäglichen Welt schaffen. Werdins Kunst ist zutiefst human, ihre Bilder haben einen
fast mythischen Charakter, der letzten Endes das Archetypische hinter sich lässt und nur noch reiner Seelenausdruck ist.
MACH DIR EIN BILD
Ausstellungsdauer: 8.11. - 1.12.2019
Ausstellungszeiten:
dienstags 13-16 Uhr, donnerstags 17-19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien
und an Feiertagen nur nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info: Marie Köhler, koehlermarie@gmx.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: MACH DIR EIN
BILD
Ein Foto-Projekt mit Kindern und Jugendlichen aus Ruandaund dem Kongo
Vernissage:
Donnerstag, den 7. November 2019 um 19 Uhr
Villa EG
Das Projekt
Mach dir ein Bild ist ein Fotografieprojekt, dass einen künstlerischen Dialog öffnen soll.
Ein Dialog, der alters-, herkunfts-, sprach- und religionsübergreifen neue gemeinsame Perspek-tiven eröffnet. Das Projekt ist für Kinder und Jugendliche in Afrika und Europa.
Die Kinder arbeiten ausgestattet mit einer eigenen Kamera in Fotografieworkshops. Über
einen Zeitraum von ca. drei Monaten begleitet die Kamera dann das Leben der Kinder. Das
Ergebnis dieses Projektes kann man im November in der Mohr-Villa erleben. Marie Köhler
zeigt uns die Fotos, die sich die beteiligten Kinder ausgesucht haben.
Perspektivwechsel mit der Foto-Kamera
Die Fotografin und Medienkünstlerin aus Köln fokussiert sich seit einigen Jahren vermehrt auf das Verhältnis zwischen Europa und Afrika. Sie ermöglichte unter anderen Kindern und
Jugendlichen im Rahmen des Projektes Mach dir ein Bild Distanz zu ihrer Lebensrealität einzunehmen und diese durch die Kameralinse reflektierend zu erkunden. Mittlerweile haben durch sie
mehr als 600 afrikanische und europäische Kinder unterschiedlichster sozialer und geographischer Herkunft das Fotografieren erlernt und sich untereinander vernetzt. In den vergangenen fünf Jahren
entstanden über 50.000
analoge Fotografie von Teilnehmer*innen zwischen 6 und 21 Jahren.
STRUKTUREN IN FARBE UND FORM
Ausstellungsdauer: 8.11. - 1.12.2019
Ausstellungszeiten:
dienstags 13-16 Uhr, donnerstags 17-19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien
und an Feiertagen nur nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info: Peter Weber, 0176 61532833, peter.eyeart@gmx.de,
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: STRUKTUREN IN
FARBE UND FORM
Malerei von Peter Weber
Vernissage:
Donnerstag, den 7. November 2019 um 19 Uhr
Gewölbesaal
„Ein Bild lebt, indem es sich in den Augen des einfühlsamen Betrachters entfaltet.“
(Mark Rothko)
Die Stimmungen der unterschiedlichen Tageszeiten und der Wechsel der Jahreszeiten verändern in jedem Augenblick die Erscheinung der Natur. Der Reichtum an Strukturen, Formen und Farben ist unbegrenzt. Kein Augenblick gleicht einem anderen. Peter Weber möchte Natur erleben und aus ihr lernen. Vom 8. November bis 1. Dezember zeigt er seine Werke in der Mohr-Villa.
Vorder- und Hintergründiges
„Meine Bilder sollen das Dargestellte auf einfache Formen reduzieren. Überlagerungen von Strukturen, Formen und Farben geben dem Bild Tiefe und Leben“, erzählt Weber, „Der plakative Charakter vermittelt Kraft und Ruhe zugleich. Geometrische Felder laden zum tiefer gehenden Betrachten ein. Vorder- und Hintergründiges stehen in einer Wechselbeziehung
zueinander – sie verschmelzen miteinander oder betonen sich. Es ist der Prozess, der Weg des Entstehens und der des Betrachtens, auf den es ankommt. Wer sich auf diesen Prozess einlässt, wird sehr schnell feststellen, dass sich vieles hinter der anscheinend einfachen Oberfläche verbirgt.“
LINIE FLÄCHE FORM
Ausstellungsdauer: 11.10. - 3.11.2019
Ausstellungszeiten:
Dienstag 13-16 Uhr, Donnerstag 17-19.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien nur nach Absprache
Eintritt frei.
Info: Karin Nahr, knahr@aol.com, www.karinnahr.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: LINIE FLÄCHE
FORM
Karin Nahr, Colin Duncan, Claudia Knape
Vernissage:
Donnerstag, den 10. Oktober 2019 um 19 Uhr
Villa EG
Graphik, Malerei und Keramik
Bei aller Unterschiedlichkeit der Betätigungsfelder von Karin Nahr, Colin Duncan und Claudia Knape eint sie die Freude am Spiel mit den bildnerischen Mitteln als gestalterische Triebfeder. Vom 11. Oktober bis 3. November zeigen sie in einer Gemeinschaftsausstellung einen interessanten Mix ihres künstlerischen Schaffens.
Experimentierfreude
Lebhaft oder ruhig, schlicht oder bizarr wirken Karin Nahrs Linien, die sie mit einer Radiernadel in Wachsflächen kratzt.
Zarte Nuancen und saftige Farbflächen
Colin Duncan reizt die Möglichkeiten des Aquarellierens aus. Dabei gehört er nicht zu den „Aquarell-Fundamentalisten“ und verwendet gerne auch andere Medien wie Tusche, Gouache und Stifte zur
Ergänzung, ohne den Charakter der Technik zu verfälschen.
Lebendige Unikate
Als Quereinsteigerin begeistert sich Claudia Knape seit dem Jahr 2003 für das dreidimensionale Arbeiten mit Ton. Ihr eigentlicher Beruf als Grafikdesignerin spiegelt sich heute in Gestalt ihrer
Dosen und Schalen wieder.
TAUROPIA
Ausstellungsdauer: 11.10. - 3.11.2019
Ausstellungszeiten:
Dienstag 13-16 Uhr, Donnerstag 17-19.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien nur nach Absprache
Eintritt frei.
Info: Bernd Hendl, kontakt@bernd hendl.de,
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: TAUROPIA
Holzschnitte mit und zu Europa
Vernissage:
Donnerstag, den 10. Oktober 2019 , 19 Uhr,
Gewölbesaal
Wohin und von wem wird unser heutiges Europa entführt? Oder lässt es sich sogar entführen?
Bernd Hendl widmet seine Ausstellung mythologisch und historisch „Europa“. Die phönizische Königstochter „Europa“ wurde der Sage nach von Zeus entführt. Die Motive des Künstlers spannen dabei einen Bogen von den Wurzeln ihrer Entstehungszeit vor drei Jahrtausenden bis zur Gegenwart unseres heutigen politischen Europas.
Der Mythos in Ovids Metamorphosen spielt für Hendl eine besondere Rolle: „Viele dieser uralten Erzählungen über menschliche Gefühle und ihre zwischenmenschlichen Auswirkungen sind in den heutigen Diskussionen brandaktuell.“
Auch der Titel der Ausstellung hängt mit dem Mythos Europa zusammen: „Europa wurde von Zeus in Stiergestalt (griechisch tauros: der Stier) über das Meer entführt. Bei Betrachtung der aktuellen politischen Lage stellt sich die Frage, ob unser Europa zur ‚Utopie‘ (griechisch ou-topos: der Nicht-Ort, die Weltflucht), also zur ‚TAU-RO-PIA‘ wird“, erzählt der Künstler.
Der Künstler zeigt einen Ausschnitt seiner druckgraphischen Arbeit in der Mohr-Villa. Zu sehen sind überwiegend Holzschnitte in Schwarz-Weiß-Technik, wie auch unter Einsatz von Farbe, einige in Kombination mit Radierung.
FRAUEN IN DER KUNST
Ausstellungsdauer: 9.9. - 2.11.2019
Ausstellungszeiten:
Dienstag 13-16 Uhr, Donnerstag 17-19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien nur nach Absprache
Eintritt frei.
Info: frau-kunst-politik / Dr. Corina Toledo info@frau-kunst-politik.de
Wo? Mohr-Villa Park, Situlistraße 75, Freimann (U6)
Begleitprogramm:
Am Donnerstag, den 12. September um 19 Uhr wird der ukrainische Pianist Kirill Korsunenko Fremd- und Eigenkompositionen zum Besten geben. Anschließend diskutiert
er gerne mit dem Publikum über die Entwicklungen seines Landes.
Die Illustratorin und Malerin Barbara von Johnson, die auch eine der ausstellenden Künstlerinnen ist, hält am Donnerstag, den 19. September um 18.30 Uhr eine Lesung zum Thema „Frauen in der Kunst“.
Oksana Sabuschko gilt als wichtigste Schriftstellerin der heutigen Ukraine. Am Samstag, den 26. Oktober wird sie um 19 Uhr aus ihren Werken lesen und anschließend mit dem Publikum über die politische Lage und der Situation von Frauen in ihrem Land diskutieren.
Zur Finissage am Sonntag, den 3. November hält die mexikanische Theatermacherin Cecilia Bolaños einen Theaterworkshop von 14 bis 16 Uhr ab: Migration ist immer schmerzhaft. Es schmerzt die Sprache durch Gesten zu ersetzen, der ganze Körper spricht, wir werden zu Expert!nnen der nonverbalen Kommunikation.
AUSSTELLUNG: FRAUEN IN DER KUNST
Begegnung und Wirksamkeit von Künstlerinnen
der Ukraine und Deutschlands
Vernissage:
Sonntag, den 8. September 2019 ab 14 Uhr, Eröffnung um 15 Uhr
im Rahmen des Tages des offenen Denkmals
Finissage:
Sonntag, den 3. November 2019 um 11 Uhr
Villa Kaminzimmer und Dach
Was haben Künstlerinnen aus Kiew und München gemein?
Acht Künstlerinnen aus der Ukraine und aus Deutschland zeigen von 8. September bis 3. November ein Gemeinschaftsprojekt mit künstlerischen Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotographie.
„Viele Menschen in der Ukraine stehen für die Verteidigung und Erneuerung der offenen Gesellschaft, für eine liberale Moderne, in der individuelle Freiheit und eine demokratisch organisierte Republik zu mehr Weltoffenheit und kultureller Vielfalt führt. Weibliche Kunst kann in diesem Kontext ein geeignetes Instrument zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter sein“, erklärt die Initiatorin Dr. Corina Toledo den Grund, wieso nur weibliche Kunstschaffende am Projekt teilnehmen. "Das Ziel dieses Kunstprojekts ist es, einen Beitrag zur gesellschaftlichen und politischen Gestaltung unserer Zukunft mit einer autonomen, bewussten Kunst zu leisten. Die ukrainischen Künstlerinnen haben die Möglichkeit sich und ihre Arbeit wie auch ihre kritischen Positionen als Teil der europäischen zeitgenössischen Kunst vor
deutschem Publikum zu präsentieren. Die Ausstellung soll als Plattform dienen, um sich austauschen, diskutieren und reflektieren zu können. Auch soll für ein vertieftes Verständnis der Ukraine und ihrer europäischen Ambitionen sowie für eine kritische Empathie für ein Land im Aufbruch, das mit vielen Problemen konfrontiert ist, plädiert werden.“
KLASSENTREFFEN
Ausstellungsdauer: 9.9. - 5.10.2019
Ausstellungszeiten:
Dienstag 13-16 Uhr, Donnerstag 17-19.30 Uhr,
Fr. 13.9., So. 22.9., Fr. 27.9. jeweils 15-18 Uhr
sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien nur nach Absprache
Eintritt frei.
Info: Gisela Franzke, 0173 3818591, info@giselafranzke.de
Wo? Mohr-Villa Park, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: KLASSENTREFFEN
Dialog der Meisterschülerinnen
Vernissage:
Sonntag, den 8. September 2019 ab 14 Uhr,
Eröffnung 15 Uhr
Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals
Finissage:
Sonntag, den 6. Oktober 2019 um 15 Uhr
Villa EG
Die Meisterklasse Bildende Kunst bei Markus Kronberger an der Akademie Faber-Castell in Stein bei Nürnberg von 2016 – inzwischen die Künstlerinnengruppe „zeit:zone“ – trifft sich in der Mohr-Villa.
Ihr erklärtes Ziel: Einmal im Jahr wird ein gemeinsames künstlerisches Konzept erarbeitet und umgesetzt. In diesem Jahr haben sich die Künstlerinnen dazu etwas Neues einfallen lassen – das Thema der Ausstellung ist nicht vorgegeben.
Jede aus der Gruppe beschäftigt sich frei mit dem, was sie aktuell umtreibt, zeigt das, was sich im bisherigen Werdegang als wichtiger Meilenstein der persönlichen Entwicklung herauskristallisiert hat.
Von 9. September bis 6. Oktober zeigen die sechs Künstlerinnen nun ausgewählte Werke aus den Bereichen Malerei, Druckgrafik, Collage und Fotografie.
MINIM ALL
Ausstellungsdauer: 9.9. - 6.10.2019
Ausstellungszeiten:
Dienstag 13-16 Uhr, Donnerstag 17-19.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien nur nach Absprache
Eintritt frei.
Info: Diana Drubach, 0176 203 217 13, dianadrubach@gmx.de, www.dianadrubach.de
Wo? Mohr-Villa Park, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: MINIM ALL
Malerei von Diana Drubach
Vernissage:
Sonntag, den 8. September 2019 ab 14 Uhr,
Eröffnung 15 Uhr
Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals
Das Universum beschreibt die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller Materie, angefangen von elementaren Teilchen bis hin zu Galaxien. Die Bilder von Diana Drubach laden ein, diesen Kosmos zu entdecken.
Gigantische und gewaltige kleine Dinge fallen, schweben und fliegen. Wie in einem chaotischen Firmament, im unendlichen Raum und in einer unbestimmten Zeit bewegen sich unterschiedliche Objekte. Es ist eine Galaxie im Kleinen. Auf den ersten Blick erscheinen die Dinge abstrakt, jedoch kann man beim längeren Hinschauen deren Identität entschlüsseln. Konstruiert aus klaren Formen und mit kräftigen Farben nehmen sie den Raum für sich ein. Es sind meist uns bekannte Objekte, die in diesem Kosmos kolossal wirken. Manche von ihnen werden durchschaut und einige bleiben für immer im Verborgenen.
DAS DUALE IM GLEICHZEITIGEN
Ausstellungsdauer: 2.8. – 14.8.2019
Ausstellungszeiten:
Dienstags 13-16 Uhr
Do - So 17 - 19.30 Uhr (außer 11.8.)
betreut durch den Künstler selbst
Eintritt frei.
Info: GRÜNBERGSERBE, 0174 32 48 699, duales.denken@gmail.com
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
DAS DUALE IM GLEICHZEITIGEN
Malerei und Installation
Vernissage:
Donnerstag, 1. August 2019, 19 Uhr
Finissage
Donnerstag, 15. August 2019, 18 Uhr
Gewölbesaal
Der Künstler GRÜNBERGSERBE zeigt von 1. bis 15. August ausgewählte Bilder und Installationen seiner rund dreißigjährigen Schaffensphase. Bezeichnend für seine Werke ist seine Theorie der „Dualität im Gleichzeitigen“.
Duales Denken – Was ist das?
„Während der Betrachtung eines Bildes oder Objektes entsteht in der Vorstellungswelt eines Menschen letztendlich die verbindliche Form der Eindeutigkeit – selbst wenn etwas eine duale oder sogar polymorphe Deutung zulässt. Mein Lebensmotto hingegen lautet: ‚Alles besitzt Dualität‘“, erklärt GRÜNBGERSERBE, „Eindeutigkeit verschafft einerseits Geborgenheit, hinterfragt jedoch andererseits nichts. Das Wesen der Kunst hingegen ist es, die Grenzen des formalen Denkens immer wieder zu überschreiten und die Dinge zu erneuern oder weiterzuentwickeln.“
Für GRÜNBERGSERBE gilt: „Durch die Bereitschaft die Dinge des Lebens dual zu betrachten und zu durchdenken, kann die ansonsten eindimensionale Sicht spielerisch aufgelöst werden und bekommt den entscheidenden Impuls sich kreativ der eigentlichen Wahrheit zu nähern.“
Impression vom Königplatz im November 2018
Pro Blume 20€ (10€ Spende für Kolibri-Stiftung und Mohr-Villa, 10€ Produktionskosten).
Info: Mohnblumen, https://www.niemalswieder.com;
Info und Anmeldung zur Adoption: Mohr-Villa, 089 324 32 64, treffpunkt@mohr-villa.de, www.mohr-villa.de
Wo? Mohr-Villa Park, Situlistraße 75, Freimann (U6)
Die Mohnblumen sind zurück
Kunstinstallation „Niemals wieder“
Montag, 1. Juli bis Mittwoch, den 31. Juli 2019
Mitnahme der Blumen:
Donnerstag, den 1. August 2019
Mohr-Villa Park und Garten
Im November 2018 fand ein spektakuläres Kunstprojekt in München statt. Der Aktionskünstler Walter Kuhn verwandelte den geschichtsträchtigen Königsplatz für drei Wochen in ein leuchtendes Farbfeld von mehr als 3000 roten Mohnblumen. Die handgefertigten Blumen aus Draht und Kunstseide mahnten zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs zum weltweiten Frieden. Zugleich erinnerten sie an die weltweiten Opfer aller Kriege. Auch die Mohr-Villa rief damals mit 48 Mohnblumen zum Frieden auf der Welt auf. Walter Kuhn wurde für dieses Projekt von der Stadt, dem Migationsbeirat und vom Verein "Lichterkette" mit dem Preis "Münchner Lichtblicke" ausgezeichnet.
Nun kommen die roten Kunstwerke wieder in die Mohr-Villa
Von 1. bis 31. Juli werden rund 60 Blumen erneut im Park und Garten der Mohr-Villa zum Frieden mahnen. Denn gerade Freimann hatte während der beiden Weltkriege eine strategische Rolle für München. Die Bayerischen Geschützwerke, die Reichsbahn, SS-Kasernen und Soldaten-stationierung prägten damals den Stadtteil und Erinnerungen lassen sich bis heute finden. Die Mohnblumen sind damit hier im Münchner Norden ein denkwürdiges und klares Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden.
Nach dem schönen Spendenerfolg im November – über 800 Euro alleine für die Blumen in Freimann – können die Blumen auch diesmal zur Erinnerung mit nach Hause genommen werden. 20 Euro kostet eine Blumen-„Adoption“. Davon gehen 10 € anteilig an die Kolibri-Stiftung und den Mohr-Villa Freimann e.V.. Walter Kuhn erhält weitere 10 €, um seine Produktionskosten zu decken. Da nur eine begrenzte Anzahl an Mohnblumen zur Verfügung steht, bitten wir um Voranmeldungen. Abholtermin ist der 1. August.
I LIKE TO MOVE IT, MOVE IT!
Ausstellungsdauer: 5.7. – 28.7.2019
Neu! Ausstellungszeiten: dienstags 13-16 Uhr, donnerstags 17-19.30 Uhr, sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien nur nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info: Erna Leiß, hallo@erna-leiss.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
I LIKE TO MOVE IT, MOVE IT!
Gemälde und Zeichnungen von Erna Leiß
Vernissage:
Donnerstag, 4. Juli 2019, 19 Uhr
Finissage
Sonntag, 28. Juli 2019, 15 Uhr
Gewölbesaal
Bewegung und Schwerkraft
Erna Leiß zeigt von 5. bis 28. Juli Bühnen-tänzer*innen auf Leinwand und Papier in der Mohr-Villa. Bei der Übertragung von Bewegung im Raum auf die Bildfläche ist der Künstlerin vor allem die Wirkung der Schwerkraft wichtig – einerseits in ihrer Präsenz, durch die Materialität und Bodennähe der Körper, andererseits in ihrer scheinbaren Aufhebung im Sprung. Bei der künstlerischen Umsetzung des Themas stehen häufig Zeichnungen am Ursprung der Bildidee: Bevor sie sich mit der malerischen Umsetzung befasst, erarbeitet sie sich die Bewegungsabfolgen zeichnerisch.
Der Mensch als geometrische Form
„Die Tänzerinnen und Tänzer verorten sich bei ihren Aufführungen sowohl in Bezug auf den Bühnenraum als auch in ihrer Position zueinander.“, beschreibt Leiß ihre Motive, „In bestimmten Augenblicken der Inszenierung bilden sich dabei Formationen heraus, die es erlauben, sie in der zeichnerischen und malerischen Umsetzung als mehr oder weniger geometrische Formen zu erfassen. Ihre Körpersprache ist Ausdruck der eigenen Identität, diese ist aber beschränkt durch soziale Konventionen.“
MALEN OHNE PINSEL
Ausstellungsdauer: 5.7. – 28.7.2019
Neu! Ausstellungszeiten: dienstags 13-16 Uhr, donnerstags 17-19.30 Uhr, sowie nach Vereinbarung; in den Schulferien nur nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info: Wolfgang Bauer, info@unscharfe-fotos.de,
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
MALEN OHNE PINSEL
Malerei als Dimension der Fotografie von Wolfgang Bauer
Vernissage:
Donnerstag, 4. Juli 2019, 19 Uhr
Finissage
Sonntag, 28. Juli 2019, 16 bis 20 Uhr
Villa EG
Malen mit der Kamera ist ein künstlerisches Verfahren, eine Ausdrucksform, die versucht, die Malerei mit der Fotografie und den neuen digitalen Möglichkeiten moderner Kamera-Technik zu vermählen. Es ist eine spontane Malerei des kurzen Augenblicks.
Bei Wolfgang Bauer wird die Kamera zum digitalen Pinsel. Mehr als 30 zum überwiegenden Teil großformatige Bilder auf Leinwänden sind in seiner zweiten Einzelausstellung in München von 4. bis 28. Juli zu sehen. Die Motive zeigen überwiegend Darstellungen von Landschaften, Objekten und Personen in farbiger Abstraktheit; Bilder von geheimnisvoller Entrücktheit und poetischer Weite, die zur Kontemplation einladen und zum Nachdenken anregen. Die Spiegelreflexkamera als Malwerkzeug spielt bei Bauers Werken eine ganz entscheidende Rolle.
Bewusst unscharf
Ein weiteres wesentliches Merkmal seiner Bilder ist die Unschärfe als das eigentliche Gestaltungsmittel. „Unscharfe, ungenaue Bilder vermitteln eine nicht exakt wahrnehmbare Atmosphäre. Sie erwecken Gefühle und Empfindungen in uns, da die diffusen Andeutungen und ‚Leerstellen‘ der Bilder durch Erinnerungen aus unserem Gedächtnis ergänzt werden“, beschreibt Bauer seine Arbeit.