AUSSTELLUNG: 28 /38
Aquarelle von Christian Eckler
Vernissage:
Donnerstag, 8. November 2018, 19.00 Uhr
Finissage:
Samstag, 1. Dezember 2018, 17.00 Uhr
Villa EG
Ein bewusstes Spiel mit dem Zufall
Der leidenschaftliche Plein-Air-Aquarellist Christian Eckler braucht seine Hände unterwegs ab und zu auch zur Fortbewegung auf felsdurchsetzten Wegstrecken. Der dafür benötigte
Rucksack begrenzt sein Blattformat auf ein überschaubares Maß, in diesem Fall auf 28 / 38 cm. Dies verbindet die ausgestellten Blätter. Stilistisch allerdings zeigt der gelernte
Architekt eine außerordentliche Vielfalt. Von unbekümmert und spontan hingeworfenen Flecken bis zu klar umrissenen geometrisierten Flächen, von farbensprühenden
Menschen-gruppen bis zum nebelverhangenen grauen Bergwald, von nahezu fotorealistischen Landschaften bis zu abstrahierten Architekturen. Eckler legt sich ganz bewusst nicht auf eine
einzige Malweise fest und reizt sein ganzes malerisches Können bis an die Grenzen aus. Dabei scheut er sich nicht, fertige, aber noch nicht vollständig getrocknete Bilder mit scharfem
Wasserstrahl auszuwaschen, um dem Bild zusätzliche, nur bedingt planbare Aspekte hinzuzufügen.
AUSSTELLUNG: DURCH ALLE SCHICHTEN
Malerei und Cut-outs von Peter Dubina
Vernissage:
Donnerstag, 8. November 2018, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
Spuren von Gesehenem, Gedachtem und Gewesenem
Peter Dubina stellt großformatige Malereien und von ihm Cut-out genannte Werke auf Papier einander gegenüber. Die Cut-Outs basieren auf alten Skizzen, die in Einzelteile zerlegt und in
einen neuen ästhetischen Prozess überführt wurden.
Verblassende Spuren von Gesehenem, Gedachtem und Gewesenem werden zu unkonventionellen Bilderwelten geschichtet, in denen alles Räumliche aufgelöst ist. Die auf diese Weise entstandenen
eigenwilligen Hybriden zwischen Zeichnung und Collage zeichnen sich durch eine prekäre Spannung zwischen Gegenstandspräsenz und Gegenstandsab-straktion aus. In ihrem
schichtartigen Aufbau spiegeln sie die Erkenntnisse der Psychophysiologie wider, die unser Gehirn in verschiedene Denkschichten untergliedert.
Dubinas Malereien sind ebenfalls in diesem Arbeitsprozess der Schichtung entstanden. Auch hier ist das Räumliche aufgelöst. Neben rein Abstraktem lassen selbst die vermeintlich
gegenständlichen Werke keine Verortung zu. In einem Porträt beispielsweise scheint eine andere Figur den Kopf zu bewohnen, ein Pflanzenbild lässt Vorder- und Hintergrund zu einer Zeit- und
Raumlosigkeit verschwimmen, eine starkfarbige Figur taucht aus einer diffusen Fläche auf und Gebirgsstrukturen fehlt jeglicher Bezugspunkt, an denen sich die Betrachtenden orientieren könnte.
ZUM 100. GEBURTSJAHR VON FRANZ RUDOLF WANKA
Ausstellungsdauer: 5.10.2018 – 4.11.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Mi./Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Info: www.wanka-kunst.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
RETROSPEKTIVAUSSTELLUNG:
FRANZ RUDOLF WANKA
zum 110. Geburtsjahr von Franz Rudolf Wanka
Vernissage:
Donnerstag, 4. Oktober 2018, 19.00 Uhr
Villa EG
Gemälde aus der Nachlass-Sammlung
Zum 110. Geburtsjahr des Kunstmalers Franz Rudolf Wanka (1908–1976) veranstaltet der Sohn des Künstlers aus der Nachlass-Sammlung eine Retrospektive. Gezeigt werden Ölbilder, Gouache-, Tempera- und Aquarell-Arbeiten des Künstlers, der stark beeinflusst war von der Pariser Schule und den bedeutenden Expressionist*innen des frühen und mittleren 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung zeigt Werke der Nachkriegszeit von 1945 bis 1976. Komponierte Stillleben und farbintensive Landschaften zeigen den stilistischen Wandel seiner Malerei, Portraits und Akte zeigen den Wandel von klassischer Malkunst zur expressionistischen Strenge in Form, Farbe und Linie, wobei Abstraktion als Mittel höchster Expressivität sein künstlerisches Schaffen in allen Themen herausforderte.
Geboren am 28. August 1908 in Neumarkt, besuchte Franz Rudolf Wanka zunächst das Konservatorium in Prag und fand durch Studienreisen nach Paris und Italien zur Malerei. 1929 immatrikulierte er an der Wiener Malakademie und wechselte ein Jahr später an die Prager Kunstakademie. 1936 diplomierte er an der Akademie in Prag in der Meisterklasse von Professor Willi Nowak und gewann Kunstpreise. 1939 unterbrach die Wehrmacht seine erste Schaffensperiode.
Mit dem künstlerischen Neubeginn 1945 im oberbayerischen Lager Kloster Seeon ist er Mitbegründer der Künstlergruppe „Roter Reiter“, die mit namhaften nationalen und internationalen Ausstellungen auffällt. Ab 1946 war er Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, stellte regelmäßig in der jährlichen Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München aus und fand bei Ausstellungen hohe Anerkennung.
Neben der Schaffensperiode von Seeon (1945-1948), gekennzeichnet durch Eindrücke eines kargen Lagerlebens, zeigt die Obinger Periode (1948-1957) farbfreudige expressive Landschaften, Stillleben und Portraits. Die folgende Münchner Periode (1957-1976) zeichnet sich durch abstrakten Expressionismus aus, in gegenstandsverfremdeter und gegenstandsloser Form. Die Retrospektive zeigt Werke aus allen drei Schaffensperioden.
"WENN SCHATTEN SCHWINDEN..."
Ausstellungsdauer: 5.10.2018 – 4.11.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Mi./Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: www.gerlinde-becker.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: "WENN SCHATTEN SCHWINDEN..."
mit Lin Becker
Vernissage:
Donnerstag, 4. Oktober 2018, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
Jedes Kunstprojekt ist eine Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.
Ist der Unterschied zwischen Zufall und Kunst nur eine Frage der Interpretation oder ein Festhalten von Erinnerungen ehe sie völlig verblassen?
„Der Kampf mit und gegen Realität und Vergangenheit geben meinen Arbeiten wichtige Impulse. Aber Berichte und Darstellungen von Verbrechen und Unmenschlichkeit finden ebenfalls große Präsenz in der Kunst“, so die seit 1999 freischaffende Künstlerin Lin Becker.
„Schwarz“ in unterschiedlichen Mischungen und Konzentrationen verwendet die Künstlerin immer wieder dominant in ihren Bildern sowie bei verschiedenen Kleinobjekten. Nicht allein im Kontrast zu Weiß, sondern auch im wiederholten Spiel mit variierenden Grautönen ergibt sich daraus eine extreme Vielfalt und Selbstständigkeit ihrer Werke. Zumeist entstehen hierbei abstrakte Bilder, die allerdings ungewöhnlich häufig gegenständliche Assoziationen hervorrufen - insbesondere durch wenige Farbeinlagen unterschiedlicher Größe, die wiederum eine größere Tiefe erzeugen.
Lin Becker hat das Zeichnen und Malen im Kunstinstitut in Marburg gelernt und bildete sich weiter in Österreich, Italien und Nordafrika.
BLÄTTER AUF REISEN
Ausstellungsdauer: 5.10.2018 – 4.11.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Mi./Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: birgit_stenger@yahoo.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
FOTOAUSSTELLUNG:
BLÄTTER AUF REISEN
mit Birgit Stenger
Vernissage:
Donnerstag, 4. Oktober 2018, 19.00 Uhr
Kaminzimmer
Blätter sind faszinierend und wir begegnen ihnen überall - auf der Straße, bei Spaziergängen oder auf Reisen. Die ausgestellten Bilder zeigen ihre Kraft, Eleganz und Schönheit, ihre Formen und Farben im Laufe der Jahreszeiten, aber auch ihre Abenteuer. Denn Blätter gehen irgendwann auf ihre persönliche Reise. Manche tanzen auf den Wellen eines Sees, andere werden bei Frost von abstrakten Eisstrukturen bedeckt. Jede Begegnung ist auf ihre Weise besonders.
Birgit Stenger hat seit ihrem Architekturstudium auf vielen Reisen nicht nur gezeichnet, sondern auch fotografiert: Landschaften, Tiere und Architektur. Doch ihren eigenen fotografischen Stil entwickelte sie erst vor wenigen Jahren – durch puren Zufall: Auf einem Spaziergang in Paris sah sie plötzlich die Gestalt einer Dame in einem kanariengelben Kostüm, die sich bei strahlendblauen Himmel in einer riesigen Pfütze spiegelte. Dieses Erlebnis hat ihre Sichtweise erweitert. Seitdem sucht sie ihre Bilder nicht mehr. Sie sind plötzlich da und sie freut sich über jedes dieser bis dahin unentdeckten Motive.
FAUST - EINE NACHLESE
Ausstellungsdauer: 7.9.2018 – 30.9.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Mi./Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Sonderausstellungstermin:
Sonntag, 16. September 2018, 16 bis 20 Uhr
Eintritt frei.
Info: info@fo-en.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
FOTOAUSSTELLUNG:
FAUST - EINE NACHLESE
der foen Fotogruppe
Vernissage:
Donnerstag, 6. September 2018, 19.00 Uhr
Finissage:
Sonntag, 30. September 2018, 17.00 - 20.00 Uhr
Villa EG
Zehn Fotograf*innen der Gruppe foen haben sich vom Münchener Faust-Festival und ihrer individuellen Faust-Lektüre für diese Ausstellung anregen lassen. Entstanden sind Fotoarbeiten in unterschiedlichen Techniken und mit ganz persönlichen Zugängen zu Goethes unerschöpf-lichem Weltdrama. Allen Künstler*innen ist gemeinsam, dass sie den Faust-Stoff in seiner immer neuen Aktualität verarbeitet haben.
Bin ich Mephisto oder bin ich Faust?
Die urfaustische Frage nach dem Beherrschen der Welt durch Wissen wird ebenso auf ihre Essenz befragt wie die Tragödie Gretchens mit der Überlegung, wie ein solches Schicksal heute aussähe; das immer und überall virulente Thema der Verführung, sowohl im Erotischen wie auch in unserer übermächtigen Bilderwelt, wird in seiner Doppelbödigkeit angerissen; die Auseinandersetzung mit dem Selbstbildnis entsteht aus der Grundfrage: bin ich Mephisto oder bin ich Faust; eine fast utopisch anmutende Fortschreibung der Beschäftigung mit dem Selbst ist die Sichtbarmachung des menschlichen Genoms aus einem Tropfen Blut; die visionäre Kraft des Dramas bietet Anlass, sich mit Fragen der Umweltzerstörung und der menschlichen Bestrebung nach Herrschaft über die Natur auseinanderzusetzen; wie unfrei ein solcher Mensch sein kann, zeigt das Bild des Kerkers, das als Metapher für das Eingesperrtsein des Menschen in seinem Lebensentwurf verstanden werden kann; sichtbar wird auch der Urzusammenhang von Kreation und Destruktion als Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft, oder auch umgekehrt.
Peter Corbishley, Marlies Ebertshäuser, Maximilian Glanz, Susanne Görtz, Sabine Jaehnke, Eva Knevels, Sven Körber, Tobias Meier, Kai Nörtemann, Renate Pieper präsentieren ihre Werke und Fotografien zum Thema FAUST. Allen Arbeiten liegen als Inspirationsquelle Textpassagen aus Faust I oder II zugrunde.
Kuratorin: Bettina Blumenberg, Professorin für Literatur- und Kunsttheorie an der Akademie der Bildenden Künste.
DIFFERENT
Ausstellungsdauer: 7.9.2018 – 30.9.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Mi./Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Künstlergespräch mit Führung:
Samstag, 8.9.2018, 15 bis 19 Uhr
Eintritt frei.
Info: www.monika-lehmann.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
DIFFERENT
mit Monika Lehmann
Vernissage:
Donnerstag, 6. September 2018, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
DIFFERENT – Im Sinne von anders
Die Künstlerin Monika Lehmann möchte die Vielheit des menschlichen Antlitzes zeigen, ebenso wie die Vielheit der kulturellen Prägungen, insbesondere die inneren Gefühle. Die Betrachtenden sehen diese Werke mit ihrer eigenen Wahrnehmung. Möchte man etwas über die gemalten Gesichter erfahren?
Es ist eine Reise in das Innere. Zu den generali-sierbaren Porträts gibt es keine Vorbilder. Die Künstlerin malt das Phänomen Gesicht aus ihrer Erinnerung und Beobachtung heraus - gemischt mit ihren Gefühlen. Fokussiert auf das Thema Mensch setzt sie sich intensiv mit ihren Bildmotiven auseinander. Die Porträts sollen als Spiegelfläche für unsere eigene Wahrnehmung dienen.
Der Mensch soll sich von den Bildern angezogen fühlen, sie/er geht weiter zurück, wieder nahe an das Bild heran, es werden Gefühle und Empfindungen ausgelöst, doch bei jedem anders. Verschieden. DIFFERENT.
Arbeitsweise
Die einzelnen Arbeitsprozesse bei der Bildentstehung vollziehen sich oftmals temperamentvoll und dynamisch, dann wieder langsam in konzentrierter Ruhe mit einer fein ausdifferenzierten Farbwahl.
Spuren werden unter Einbeziehung des Zufalls verfolgt. Monika Lehmann malt mit Acrylfarben, Pigmenten und diversen Beizen. Beobachtungen und Wahrnehmungen werden durch ihre einzigartige Malweise
in einer eigenen Bildsprache dargestellt. Inspirationen ihrer Reisen, Arbeitsaufenthalte in Afrika oder Italien beeinflussen die Künstlerin bis heute bei ihrer Arbeit.
Welttag der Bildung/Alphabetisierung
Am Welttag der Alphabetisierung erinnert die UNESCO an die Bedeutung von Alphabetisierung und Erwachsenenbildung. Lesen und schreiben zu können, ist Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Dies zu erlernen, ist in vielen Regionen der Welt jedoch noch immer ein Privileg.
Weltweit können über 750 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben. Fast zwei Drittel von ihnen sind Frauen und Mädchen. Jedes Jahr am 8. September begeht die UNESCO den Welttag der Alphabetisierung und macht damit auf den Stand der Alphabetisierung weltweit aufmerksam.
BÜCHERSCHAU zum
WELTTAG DER BILDUNG
am Samstag, 8. September 2018, 15 - 19 h
"Neugierige, Erstaunte und andere normalen Leute holten sich nach der Lektüre dieses Buches auch noch folgende Titel aus der Bibliothek…"
Lutz Friedrichs kleine Bücherschau zum „Welttag der Bildung“ am 8. September: Klein aber fein und völlig subjektiv. Sieben Titel, die in keinem Regal, egal ob Bibliothek, Wohnzimmer oder Toilette/Bad fehlen dürfen. Zu sehen vom 6.9. bis zum 30.9. im Kaminzimmer der Mohr-Villa.
Bücherausstellung: 6.9.2018 – 30.9.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Info: Lutz Friedrich, Tel. 089-3243264
„Pferderennen“ (2017, Gelschreiber auf Papier)
ART MEETS INDUSTRY
Ausstellungsdauer: 6.7.2018 – 29.7.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
(an Feiertagen keine Ausstellungszeit)
Eintritt frei.
Kontakt und Info: www.dodart.net
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
ART MEETS INDUSTRY
von Künstlerin Dorina Csiszár
Vernissage:
Donnerstag, 5. Juli 2018, 19.00 Uhr
Villa EG
Die aus Ungarn stammende Künstlerin Dorina Csiszár malt und zeichnet mechanische Systeme. Ihre Kunstprojekte sind meist Bildserien, in denen sie ihre Interpretation von Maschinen und Ausrüstung präsentiert, wie sie in stillgelegten und laufenden Fabrikhallen und Werkstätten zu finden sind. Die während der Betriebsbesichtigungen erfassten Bilder von Dorina Csiszár spiegeln den statischen Rhythmus und die Zyklen der Herstellung und der Fabrikarbeit wider oder stellen ein Denkmal für ehemalige Fabriken und Werkstätten. Die geometrische Strenge der Maschinen wird durch ihre abstrakte Maltechnik gebrochen. Der Künstlerin gefallen konstruierte Linien, Rhythmen und Muster. Der durch sie entstehende starke Kontrast ist der Schwerpunkt ihrer Bilder. Die Kompositionsmöglichkeiten sind trotz genau gegebenen Formen unendlich variierbar.
Im Rahmen "ART meets INDUSTRY" präsentiert die Künstlerin einige ihre Arbeiten sowohl aus ihrer Bürstenfabrik- als auch aus der FS-Serie. Daneben werden aus ihrem aktuellsten Projekt erste „Bahn-Bilder“ sowie abstrakte Gemälde, die während der Entwicklung ihrer Maschinenbilder entstanden, zu sehen sein. Die meisten ihrer Werke fertigt sie mit einer eigenen, originellen Mischtechnik aus Tusche und Kohle oder mit Gelschreibern an.
MALEREI - OBJEKTE - INSTALLATIONEN
Ausstellungsdauer: 6.7.2018 – 29.7.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
(an Feiertagen keine Ausstellungszeit)
Sonderausstellungszeit (nach tel. Vereinb.):
27., 28., 29.7.2018, 13 - 16 Uhr
Eintritt frei.
Kontakt und Info: thmeissner@me.com
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
MALEREI - OBJEKTE - INSTALLATIONEN
mit Fotograf Thomas Meissner
Vernissage:
Donnerstag, 5. Juli 2018, 19.00 Uhr
Mohr-Villa
Thomas Meissner ist ein „Allroundschaffender“, der in der Malerei genauso zuhause ist, wie in der Fotografie, der Objektgestaltung und der Musik. Daneben ist der gebürtige Würzburger aber nicht nur als Künstler, sondern Vielen auch als Regisseur für das Bayerische Fernsehen bekannt, bei dem er unter anderem 20 Jahre für die Sendung „Fastnacht in Franken“ und „Sternstunden“ verantwortlich war.
Diese Vielseitigkeit beweist Thomas Meissner auch in seinen künstlerischen Arbeiten. Daher finden sich in seinen Werken konkrete Malerei genauso wie konsequente minimale Skulpturen, Objekte und raumbezogene Arbeiten. Als Künstler ist es ihm wichtig, die verwendeten Materialien und den Raum, in dem sie präsentiert werden, in Einklang zu bringen und gleichzeitig neue Perspektiven zu erzeugen, ohne dabei den Betrachtenden außeracht zu lassen.
KUNST IM RAHMEN: FEINKOST
Ausstellungsdauer: 6.7.2018 – 28.7.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
(an Feiertagen keine Ausstellungszeit)
Eintritt frei.
Kontakt und Info: BCS@leben-am-punkt.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
KUNST IM RAHMEN: FEINKOST
mit Bernhard Claus Sander
Vernissage:
Donnerstag, 5. Juli 2018, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
In seinen Foto- und Objektkunst-Serien schlägt Bernhard Claus Sander stets einen Bogen zwischen künstlicher Ästhetik und natürlicher Schönheit.
In seinen Werken werden aus Holzfundstücken, die er vor Blattgold oder Leder platziert, ikonografische Altartafeln - aus Rindenstrukturen formen sich Frauenkörper - Blüten drücken feine Stimmungen aus. Die Werke verbinden Anspannung und Entspannung, Kribbeln und meditative Sanftheit.
Bernhard Claus Sander ist als Künstler Autodidakt. Sonst arbeitet er als Ingenieur und Coach. Er folgte vor drei Jahren dem Impuls, die Struktur der vier Archetypen (mit der er im Coaching häufig arbeitet) in Kunstwerke umzusetzen. Daraus entstanden die quadratischen Serien mit der Verspannung und andere Objekte mit Holzfundstücken. Die Drucke kamen erst im Jahr 2017 dazu.
BUNT AUF BUNT
Ausstellungsdauer: 6.7.2018 – 29.7.2018
Ausstellungszeiten: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
(an Feiertagen keine Ausstellungszeit)
Sonderausstellungszeit mit Anwesenheit der Künstlerin: Sonntag, 15. Juli 2018, 17 bis 20 Uhr
Eintritt frei.
Kontakt und Info: www.augstburger.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
BUNT AUF BUNT
mit Susanne Augstburger
Vernissage:
Donnerstag, 5. Juli 2018, 19.00 Uhr
Kaminzimmer
Bunt auf Bunt comes back to the Mohr-Villa!
Susanne Augstburger präsentiert unter dem Motto „Aufschwung“ zwanzig lebensfrohe Gouache-Gemälde. Ausgewählte Werke, die sich nicht nur in der Pinselführung schwungvoll durchs Leben ziehen. Fröhliche Motive in kräftiger Farbgebung und präziser Ausarbeitung sorgen für Spannung und versprechen eine Bereicherung für die Sinne.
Mit drei Einzelausstellungen, mehreren Gemeinschaftsausstellungen und drei FFF-Wettbewerben war Susanne Augstburger bei uns von 1998 bis 2010 mehrfach präsent. 2006 gestaltete sie nicht nur das Werbeplakat für die erste FFF-Ausstellung (Freimann-Fröttmaning-Fußball), sondern wirbelte Staub auf mit dem Werk „das Kuckucksei von Fröttmaning“. Das Fußballstadion dargestellt als Nest, in dem der Kuckuck ein Ei legt. Das Motiv sollte die Mohr-Villa in Verbindung zum Fußballstadion Fröttmaning herstellen. Die Abbildung war umstritten und so kam schneller als erwartet eine Verbindung zustande.
Der letzte Wettbewerb der Mohr-Villa, an dem sie teilnahm, fand 2010 unter dem Motto „FFF – Oktoberfest“ statt, wo sich die Künstlerin mit „Fröhlich dreht es sich im Kreise“ einen Publikumspreis einheimste.
PERSPEKTIVE - JAHRESAUSSTELLUNG DER MOHR-VILLA KUNSTWERKSTATT
Ausstellungsdauer: 10.6.2018 – 28.6.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: Mohr-Villa (089) 324 32 64
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: PERSPEKTIVE - JAHRESAUSSTELLUNG DER MOHR-VILLA KUNSTWERKSTATT
Im Rahmen des Strassen- und Gartenfestes „25 Jahre Mohr-Villa“
Vernissage:
Donnerstag, 9. Juni 2018, 14.30 Uhr
Villa EG
Zum neunten Mal findet die „Perspektive“ statt – diesmal im Jubiläumsjahr
„Perspektive“ spiegelt einen Querschnitt der Werke wieder, die in einem Jahr kreativen Schaffens in der Kunstwerkstatt entstanden sind. So vielfältig das dortige Kursangebot ist, so vielseitig zeigt sich die Ausstellung. Angefangen von Öl- und Aquarellgemälden oder Acryl auf Leinwand bis hin zu Korbflechten, Näharbeiten und Papier- und Kartonarbeiten sowie Werken aus Ton und Holz.
Aussteller*innen sind hierbei die Kursteilnehmer*innen unterschiedlichsten Alters. So zeigen sich Werke von Kindern und Erwachsenen – naiv bis professionell.
MOHR-VILLA - 25 JAHRE KULTUR UND BEGEGNUNG
Ausstellungsdauer: 10.6.2018 – 28.6.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: Mohr-Villa (089) 324 32 64
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: MOHR-VILLA - 25 JAHRE KULTUR UND BEGEGNUNG
des Mohr-Villa Stadtteilarchivs
Im Rahmen des Strassen- und Gartenfestes „25 Jahre Mohr-Villa“
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 9. Juni 2018, 14.30 Uhr
Gewölbesaal
Zum Jubiläum 25 Jahre Mohr-Villa als Freimanner Kulturzentrum zeigt das Stadtteilarchiv anhand ausgewählter Bilder und Dokumente, wie sich das Haus von den ersten Anfängen im Herbst 1993 bis heute entwickelt hat.
Zur Eröffnung wir auch ein Film mit Bildern und Videoaufnahmen aus 25 Jahren Mohr-Villa gezeigt.
REPARATUR-CAFÉ UND EIGENARBEIT
Ausstellungsdauer: 10.6.2018 – 01.07.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: OliverKurz@gmx.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: REPARATUR-CAFÉ UND EIGENARBEIT
von Oliver Kurz (Haus der Eigenarbeit)
Im Rahmen des Strassen- und Gartenfestes „25 Jahre Mohr-Villa“
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 9. Juni 2018, 14.30 Uhr
Kaminzimmer
Führung zum Abschluss der Ausstellung
Sonntag, 1. Juli 2018, 17:30 Uhr
mit Oliver Kurz
Das Haus der Eigenarbeit (HEi) erzählt die Geschichte der offenen Werkstätten. Vor 30 Jahren wurde das HEi als Freiraum für handwerkliches und kreatives Arbeiten eröffnet. Inzwischen gibt es in Deutschland über 500 offene Werkstatt- und Reparatur-Initiativen, die Selbermachen für alle ermöglichen. Das Anwendungsspektrum hat sich erweitert und das Thema Eigenarbeit ist Inhalt aktueller Zukunftsdiskurse. Die Ausstellung zeigt Exponate zur Entstehungsgeschichte, Vielfalt, Nachhaltigkeit und zur gesellschaftlichen Wirkung von offenen Werkstätten.
SCHULSTANDORTE IN DER EHEMALIGEN BAYERNKASERNE
Ausstellungsdauer: 8.6.2018 – 28.6.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: presse.bau@muenchen.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: SCHULSTANDORTE IN DER EHEMALIGEN
BAYERNKASERNE
mit dem BA12-Vorstand Werner Lederer-Piloty
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 7. Juni 2018, 19.00 Uhr
Villa Dach
Die Landeshauptstadt München plant in Freimann den Neubau von zwei Schulcampus-standorten
Auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne Schwabing-Freimann soll von 2019 an ein neues Stadtquartier mit rund 4000 Wohnungen entstehen. Neben den Wohnungen sind auf der 48 Hektar großen Fläche mehrere Kindertagesstätten, vier schulische Gebäude und Sportstätten für den Schul- und Breitensport geplant.
Als Ergebnis eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs für die ehemalige Bayernkaserne wurde im Juli 2017 der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Max Dudler, Hilmer & Sattler und Albrecht und Adelheid Schönborn Gartenarchitektin mit dem ersten Rang ausgezeichnet.
UNGELÖSTE RÄTSEL- DIE KUNST UND DAS GEHEIMNISVOLLE
Ausstellungsdauer: 4.5.2018 – 3.6.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
(am 10.5. und 31.5.2018: Feiertagsöffnungszeit 17.30 - 19.30 Uhr)
Sondertermine mit jeweils einer Künstlerin:
6. und 12.5.2018 jeweils 13-17 Uhr
Eintritt frei
Kontakt u. Info: Claudia Pirron, Tel 089-7930520
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
UNGELÖSTE RÄTSEL- DIE KUNST UND DAS GEHEIMNISVOLLE
der Künstlerinnengruppe IsARTal mit Malereien, Diagrammen und Skulpturen
Vernissage:
Donnerstag, 3. Mai 2018, 19.00 Uhr
Villa EG und Dach
In dieser Ausstellung widmen sich die Künstlerinnen der Künstlerinnengruppe IsARTal Biggi Wiehler, Claudia Pirron, Christiane Krapp, Ingrid Kern, Ingrid Schmidt, Marion Kausche sowie die Gastkünstler Jürgen-Eide Heyken und Markus Meyer dem Geheimnis und seinen vielfältigen Erscheinungsformen. Die Ausstellenden untersuchen die Eigenarten des Geheimen in unterschiedlichster Weise: sie enthüllen Geheimnisse anderer oder bringen Machenschaften ans Licht. Sie kreieren fiktive Welten und machen sich selbst oder ihre Kunst zum Geheimnis und befassen sich mit der Thematik, die ebenso alt wie aktuell ist. Ahnung, Verdacht. Misstrauen, Neugier. Enthüllungs-wünsche, Nachforschungen. Diskretion oder das Bedürfnis, ein Geheimnis zu wahren. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Kunstschaffenden selbst.
LA CIOTOLA BLU
Ausstellungsdauer: 4.5.2018 – 24.5.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
(am 10.5. und 31.5.2018: Feiertagsöffnungszeit 17.30 - 19.30 Uhr)
Sonderausstellungszeit:
Sonntag, 6. Mai 2018 von 17 bis 19 Uhr
Eintritt frei.
Kontakt u. Info: karin.smolka@gmx.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
LA CIOTOLA BLU
mit Fotografin Karin Smolka
Vernissage:
Donnerstag, 3. Mai 2018, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
La ciotola blu (die blaue Schale) hat maßgeblichen Anteil am Erscheinungsbild und der Wirksamkeit der Arbeiten von Karin Smolka. Bedingt durch einen festen Standort auf dem Fenstersims macht das durchscheinende Licht den Wandel der Tages- und Jahreszeiten im Inneren der Schale sichtbar. Das Spiel der unterschiedlichen Lichtintensitäten und die Pflanzenreste in der Schale erzeugen immer neue magische Momente.
Karin Smolka, geboren in Stettin, ist ausgebildete Fotografin. Seit 2012 fängt sie diese Momente für ihre Serie „La ciotola blu“ mit Ihrer Kamera ein. Sie friert einen Augenblick ein und zeigt ihn in neuer Schönheit. Nichts ist drapiert, beschönigt oder gar retuschiert. Die Aufnahmen verwischen dabei den Bezug der Gegenstände zueinander, es bilden sich abstrakt anmutende Farbflächen und Formen vor einem nicht enden wollenden Blauton, der sich in ein diffuses Nichts aufzulösen scheint. Das Wechselspiel zwischen real abbildender Fotografie und den magischen blauen Lichtverhältnissen, die von innen heraus zu leuchten scheinen, verleiht den Bildern einen besonderen Zauber.
STRASSENNAMEN ZU WIDERSTAND UND VERFOLGUNG
Ausstellungsdauer: 4.5.2018 – 3.6.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
(am 10.5. und 31.5.2018: Feiertagsöffnungszeit 17.30 - 19.30 Uhr)
Eintritt frei.
Kontakt u. Info:
Dr. Reinhard Bauer, bauers@online.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: STRASSEN-NAMEN ZU WIDERSTAND UND VERFOLGUNG
mit dem Stadthistoriker Dr. Reinhard Bauer
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 3. Mai 2018, 19.00 Uhr
Kaminzimmer
Viele Straßennamen der Landeshauptstadt München sind nach Personen benannt, aber oftmals wissen selbst die dort lebenden Bürger nicht, welche Geschichte hinter diesen Personen steht.
Dr. Reinhard Bauer hat die Biografien derjenigen Personen zusammengestellt, nach denen Straßen in Freimann benannt wurden und deren Leben vom Widerstand gegen das NS-Regime geprägt war oder die Opfer desselben wurden.
Führungen durch die Ausstellung
mit Dr. Reinhard Bauer:
Donnerstag 24.5.2018, 18 Uhr
Sonntag 3.6.2018, 15 Uhr
MOMENT:UM
Ausstellungsdauer: 6.4.2018 – 28.4.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: lana@lana-tannir.com
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: MOMENT:UM
der jungen Kunstfotografin Lana Tannir
Vernissage:
Donnerstag, 5. April 2018, 19.00 Uhr
Villa EG
Bewegung vs. Stille
moment:um stellt Stille und Bewegung in einer Reihe von Landschafts-, Architektur- und Porträtbildern gegenüber. Das Ziel ist es, eine visuelle Spannung zwischen der Kraft der Natur, der
Kraft des Individuums und dem aufkeimenden Leben in unbelebten Objekten herzustellen. Jedes Foto ist eine Erinnerung daran, dass Bewegung ohne Stille nicht existieren kann. Dass Stille
Dynamik braucht, um zum Ausdruck kommen zu können.
Die junge Fotografin stellt drei verschiedene Instanzen der Bewegung versus Stille dar:
Mensch und Tier, Landschaft und Natur, neue und alte Architektur.
Dabei wird der Betrachtende immer wieder daran erinnert, dass der festgehaltene Augenblick einmalig ist und nie wieder wiederholt werden kann.
Lana Tannir ist Kunstfotografin und Filmemacherin mit einer Leidenschaft für Kultur und Reisen. Als gebürtige Kroatin wuchs sie in München auf, wo sie seit ihrer Kindheit in eine multikulturelle Umgebung eingetaucht wurde und ein frühes Interesse für fremde Kulturen, Sprachen und Menschen entwickelte.
AUS DER WELT VON ER SIE ES
Ausstellungsdauer: 6.4.2018 – 28.4.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei
Kontakt und Info: www.caroline-weiss.org
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: AUS DER WELT VON ER SIE ES
der Künstlerin Caroline Weiss
Vernissage:
Donnerstag, 5. April 2018, 19.00 Uhr
Villa Kaminzimmer
Satirisch, skurril, narrativDie Künstlerin Caroline Weiss zeigt Bilder und Objekte, gemalt und gespachtelt in Acryl aus ihrer Werkreihe ,,Er Sie Es‘‘ (1999 bis 2014). Sie erzählen von Menschen und Tieren in ihrer eigenen Welt, der Welt von ,,Er Sie Es‘‘. Sie erzählen vom ganz normalen Wahnsinn des Alltags, satirisch verpackt. Sie zeigen ,,Er‘‘, den Mann, ,,Sie‘‘, die Frau und ,,Es‘‘, das Kind oder das Tier. Eigentümliche Typen mit kubischen Köpfen und listig verschmitzten Punktaugen, Tieren mit Eigenleben und Marotten, mit Leidenschaften und Schwächen bevölkern die Bildausschnitte in gemalter und gespachtelter Maltechnik.Die gebürtige Münchnerin Caroline Weiss ist seit 1997 tätig als freischaffende und bildende Künstlerin. Zuvor begeisterte sie sich für Gesang und Tanz, begann dann das Studium in Zeichnen und Malerei an der Blocherer Schule (München) und an der Akademie der bildenden Künste. Im Jahr 2015 trat sie dem Paul-Klinger-Künstlersozialwerk und der freien Künstler*innengruppe Isarkiesel bei. Heute arbeitet Caroline Weiss als Künstlerin, Dozentin und Sängerin.
PHENOMENA
Ausstellungsdauer: 6.4.2018 – 28.4.2018
Ausstellungszeiten neu: Di./Mi./Do. je 11 - 14 Uhr & Do. 17.30 - 19.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.
Kontakt und Info: anja@stemmer.info
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: PHENOMENA
mit Anja Stemmer
Vernissage:
Donnerstag, 5. April 2018, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
“Kunst ist sozusagen meine zweite Karriere” (Anja Stemmer)
Als Gegenpol zur Dynamik der Algorithmen, die den digitalen, oft virtuellen Raum prägen, setzt Anja Stemmer in ihrer Malerei Bilder voller physischer Präsenz und haptischer Qualität. In expressiv-abstrakten, meist informellen Arbeiten – oft mit kraftvoller Gestik – fokussiert sie auf die Farbe, aus der sich spannungsvolle Kompositionen entwickeln. Mit ihren oft leuchtenden Farben üben die Bilder eine starke Anziehungskraft aus.
Farbe transportiert Emotion – doch Emotionen sind flüchtig, wie auch manche Schichten auf ihren Bildern transparent und andere fast überdeckt sind. Durch die Überlagerung entstehen Spuren und Strukturen, es entwickeln sich neue Farbklänge, Bildelemente kristallisieren sich heraus. Diese Anspielungen und manchmal geheimnisvollen Aspekte der Bilder laden die Betrachtenden dazu ein, immer wieder neue Zugänge zu einem Motiv zu entdecken. So zieht die Malerei den Menschen in ihren Bann und verführt dazu,
Schicht für Schicht in die Tiefe zu gehen, die Bilder so zu entschlüsseln und den eigenen Assoziationen freien Lauf zu lassen.
BÄUME UND MENSCHEN
Ausstellungstermine:
Donnerstag, 5. April 2018 ab 19 Uhr
Tag des Baumes: Mittwoch, 25. April 2018, 11 - 19 Uhr
Termine für Schulklassen bitte telefonisch vereinbaren!
Eintritt frei
Info: Lutz Friedrich, 089 324 32 64
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: BÄUME UND MENSCHEN
mit Lutz Friedrich
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, 5. April 2018, 19.00 Uhr
Villa Dach
Manches Mal ist so ein Baum auch nur ein Mensch: mal ist er sozial, dann brutal. Mal ängstlich, dann draufgängerisch. Er mag es hell und spricht ununterbrochen. Er trinkt viel und schwitzt heftig. Sex ist ihm wichtig, deswegen brezelt er sichh ganz schön auf. Sind die Kinder aus dem Haus, will er seine Ruhe haben.
Der Unterschied: Er verbringt sein Leben immer an der gleichen Stelle und er gibt mehr als er nimmt - zumindest uns Menschen gegenüber.
Bäume sind etwas Wunderbares
Die Ausstellung unternimmt den Versuch, dies mit großformatigen Drucken und Bildauszügen deutlich zu machen. Der Baum als Mythos, Geschichte. Bäume in der Kunst, als lebendige Kunstwerke, als vielteiliger Organismus. Die Standorte mächtiger und berühmter Bäume in Deutschland und noch viel mehr!
DAZWISCHEN UND DARÜBER HINAUS
Ausstellungsdauer: 2.3.2018 –25.3.2018
Ausstellungszeiten: Di/Mi/Do, jeweils 11-14 Uhr und Do, 17.30-19.30 Uhr
(sowie nach Vereinbarung)
Eintritt frei
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: DAZWISCHEN UND DARÜBER HINAUS
Der Dialog zwischen Claudia Keupen und Marion Laue anlässlich des Weltfrauentages
Vernissage:
Donnerstag, 1. März 2018, 19.00 Uhr
Finissage mit Künstlerinnengespräch:
Sonntag, 25. März 2018, 14.30 Uhr
Villa EG
dazwischen und darüber hinaus – zwei Künstlerinnen im Dialog
Manchmal gibt es etwas, das uns innerlich tief bewegt. Etwas, das uns keine Ruhe lässt.
Die beiden Künstlerinnen beschreiben die spürbaren Momente zwischen Innen und Außen, zwischen Ich und Du. Beschreiben das, was zwischen den Zeilen steht: etwas Zerbrechliches, Wertvolles und mehr als Worte fassen können. Es liegt dazwischen und reicht darüber hinaus, zeigt die zarten Zwischentöne der Weiblichkeit, ist der künstlerische Dialog zwischen zwei Frauen: Claudia Keupen und Marion Laue.
Beide Künstlerinnen suchen eine starke Form für das, was sie existentiell bewegt. Ihre Arbeiten zeugen von tiefer Emotionalität und lassen stark und direkt Momente des Weiblichen aufscheinen.
WASSERWELTEN
Ausstellungsdauer: 2.-29.3.2018
Ausstellungszeiten: Di/Mi/Do, jeweils 11-15 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei
Info und Kontakt: Tel. 089-6016059 (Klaus-Eberhard Adamzig)
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: WASSERWELTEN
mit Klaus-Eberhard Adamzig im Rahmen des Weltwassertages am 22. März 2018
Vernissage:
Donnerstag, 1. März 2018, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
Klaus-Eberhard Adamzig präsentiert seine Fotografien im Rahmen des Weltwassertages am 22. März 2018. Ziel des von der UNESCO ins Leben gerufenen Weltwassertages ist es, auf die Bedeutung des Wassers als Lebens-grundlage für die Menschheit aufmerksam zu machen. Seit 1965 verbessert die UNESCO das Wissen über Wasser und den richtigen Umgang damit weltweit.
“Das bewusste Fotografieren von Wasser öffnet die Augen und ermöglicht das Staunen über die Schönheit der Natur.” So lautet das Resumée von Eberhard Adamzigs zehnjähriger Erfahrung als Fotograf aus Leidenschaft.
Seine Fotos zeigen eingefrorene Wellenformen, wundersame Landschaften und wie von einem Maler ausgedachte Strukturen. Die Fantasie kommt ins Laufen, und man sieht im Schaum eines Springbrunnens gefliesten Marmor, in der Spiegelung eines Hotels Augen, Nase und Mund, und in den in einem Bach gespiegelten Köpfen Marsmenschen.
Jedem Betrachtenden wird es wie dem Schöpfer dieser Fotografien ergehen: fasziniertes Erstaunen über die Wunder der Natur.
SALOMÉ UND DER TANZ
Ausstellungsdauer: 2.-29.3.2018
Ausstellungszeiten: Di/Mi/Do, jeweils 11-14 Uhr und Do, 17.30-19.30 Uhr
(sowie nach Vereinbarung)
Eintritt frei
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: SALOMÉ UND DER TANZ
im Rahmen des Weltfrauentags vom 8.3.2018 mit Künstlerin Isolden
Vernissage:
Donnerstag, 1. März 2018, 19.00 Uhr
Villa Dachgeschoss
Skulpturen aus Bronze und Collagen auf Steinpapier - Zum Internationalen Frauentag 2018 zeigt die Bildhauerin Isolden im Dachgeschoss der Mohr-Villa einen 5-teiligen Bronze-Zyklus zum Tanz der mythologischen Frauengestalt Salomé.
Salomé, Tochter der Herodias, Prinzessin von Judäa, ist ein Sinnbild idealer Schönheit, purer Erotik und weiblicher Grausamkeit. Anlässlich eines großen Festes am Hof tanzt Salomé den
Tanz der sieben Schleier vor dem König Herodes. Sie setzt mit diesem Tanz alle Anwesenden in große Verzückung. Auf ihr Verlangen hin wird als Belohnung das Haupt des Johannes des
Täufers auf einer Schale der Tänzerin gebracht. Der Legende nach wird Salomé später Königin von Kleinarmenien. In dem Drama von Oscar Wilde wird sie hingerichtet.
Die Künstlerin Isolden legt bei den ausgestellten Skulpturen den Fokus auf den Tanz - als Ritus, Ausdruck von Vitalität, Anmut und Weiblichkeit. Außerdem sind zu sehen farbige Unikat-Collagen auf
Steinpapier - Manifeste der Lebensfreude.
VIEWS OF PERSPECTIVE
Ausstellungsdauer: 2.-29.3.2018
Ausstellungszeiten: Di/Mi/Do, jeweils 11-14 Uhr und Do, 17.30-19.30 Uhr
(sowie nach Vereinbarung)
Eintritt frei.
Info und Kontakt: jana-marie.r@web.de,
Mobil: 0176 70515793 (Jana Roth)
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: VIEWS OF PERSPECTIVE
mit der Fotografin Jana Roth
Vernissage:
Donnerstag, 1. März 2018, 19.00 Uhr
Kaminzimmer
Eine Reise, die ohne Ziel begann, nahm ihren Lauf in eine Welt gefüllt von Mut, Akzeptanz, Stärke und Herzlichkeit
Die Ausstellung dokumentiert das alltägliche Leben in den Flüchtlingslagern im Norden Iraks. Die Fotos sind überwiegend im Camp Essian in der Nähe der Stadt Ba‘adre und im Camp Rwanga im Gebiet
Zahko entstanden. In diesen Camps sind fast ausschließlich Jesiden, welche aus der Region Shingal seit August 2014 geflohen sind.
Im Vordergrund steht für die Fotografin, die Geschichten der Menschen zu erzählen. Insbesondere stehen Portraits im Zentrum, außerdem werden Bilder des alltäglichen Lebens gezeigt.
Trotz der prekären Verhältnisse, der psychologischen und physischen Belastungen kämpfen diese Menschen jeden Tag aufs Neue, um selbst die Veränderung zu schaffen. In die kurdische Regierung setzt
niemand Hoffnungen, nur Wenige vertrauen noch internationalen Hilfsorganisationen, die Wenigsten glauben an ein Ende des Krieges oder eine Verbesserung Ihrer Situation. Und dennoch haben
insbesondere die jungen Menschen einen beeindruckenden Ehrgeiz und Motivation, sich selbst eine Perspektive zu schaffen und ihre Heimat wieder aufzubauen.
MUSIK IM BLICK!
Ausstellungsdauer: 2.2.2018 –25.2.2018
Eintritt zu beiden Veranstaltungen frei, Spenden willkommen
Info und Kontakt: karin.fleischer@gmail.com, vanschoor@gmx.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: MUSIK IM BLICK!
mit Karin Fleischer
Vernissage:
Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.00 Uhr
Finissage und Konzert mit dem Komponisten und Pianisten Richard van Schoor:
Sonntag, 25. Februar 2018, 17.00 Uhr
Gewölbesaal
„Musik im Blick!“ – Dieser Titel avisiert eine Grenzüberschreitung: Das grafische Erfassen von Musik als akustisches Phänomen. Die Ausstellung der Künstlerin Karin Fleischer in der Mohr-Villa zeigt genreüberschreitende, synästhetische Zeichnungen – stets direkt im Konzert beim Hören entstanden.
Dazu wird mit Hörstationen zu einigen Bildaussagen die Gelegenheit gegeben, die ursächliche Musik in Gelassenheit und ganz für sich zu den Zeichnungen zu hören. Flüchtige, akustische Phänomene, wie die Musik sie erschafft und wir sie hörend erleben, werden in die sichtbare Sprache der Zeichnung überführt.
Musik kann man sehen!
INSPIRATION - IRRITATION
Ausstellungsdauer: 2.2.2018 –25.2.2018
Eintritt frei
Kontakt und Info: sibylle.semlitsch@me.com
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
GRUPPENAUSSTELLUNG: INSPIRATION - IRRITATION
mit der Künstlerinnengruppe WürmArt
Vernissage:
Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.00 Uhr
Villa EG
„Inspiration – Irritation“ nennen die Künstlerinnen der Gruppe „WürmArt“ ihre Ausstellung in der Mohr-Villa und verdeutlichen damit gleich, dass sie sich nicht festlegen lassen, wie sie Realität beobachten.
Die Gegenüberstellung ihrer Werke aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Skulptur verweigert sich bewusst der Eindeutigkeit. Der Betrachter muss selbst aktiv werden und eigene Assoziationen ins Spiel bringen, um die Überlagerungen, Freilegungen, Ausschnitte, Durchbrüche und Verknüpfungen in den gezeigten Werken für sich zu entschlüsseln. Macht er sich auf die Suche, wird er belohnt mit Momenten der Unsicherheit, der Verwunderung, des Schmunzelns und ist im besten Fall inspiriert, etwas neu zu denken.
Martina Frick, Erika Kiechle-Klemt, Dorothee Melchior, Barbara Oberneder, Henny Schlüter und Sibylle Semlitsch sind Künstlerinnen aus dem Würmtal, die sich in ihrer ästhetischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Prozessen, der Natur oder persönlichen Gefühlswelten gegenseitig inspirieren.
TRAUM VOM FRIEDEN
Ausstellungsdauer: 2.2.2018 –18.2.2018
Eintritt frei
Info und Kontakt: rmichael43@hotmail.de, Mobil: 0151 63312467 (René Michael)
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG:
TRAUM VOM FRIEDEN
mit Mohammad B. Eldae
Vernissage:
Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.00 Uhr
mit Auftritt des Syrischen Friedenschors
Kaminzimmer
Schon als Kind wusste Mohammad B. Eldae sich mithilfe der Sprache der Kunst auszudrücken. Er widmete sich der Malerei. Doch im Alter von 16 Jahren schickten ihn die Eltern mit seinem jüngeren Bruder Nour auf die Reise von Syrien nach Deutschland. Eine Reise, die 2015 begann und über die sogenannte Balkanroute führte.
Sprechen kann Mohammad Eldae auch heute noch nicht über diese Zeit, aber seine Bilder sind sein Ventil und seine Art, mit dem Erlebten umzugehen. Sie sind seine „Kinder“, Teile seiner Seele.
Heute lebt der 19-Jährige in der Nähe von München, hat seine Berufsausbildung begonnen, kümmert sich um seinen Bruder und hat Freunde und ein geborgenes Umfeld im SOS-Kinderdorf gefunden. Mohammad Eldae ist stolz auf seine erste Ausstellung in der Mohr-Villa und freut sich über das große Interesse an seinen Bildern.
Auftritt des Syrischen Friedenschors
Der syrische Friedenschor, welcher von Ahmad Abbas gegründet wurde, besteht aus einer Gruppe junger, in München lebender Syrer. Ihre Vision ist, so der Initiator, für Frieden in ihrem Land zu singen. Sie singen arabische und deutsche Lieder. Es ist den jungen Syrern ein großes Anliegen, durch Musik ihre Erfahrungsberichte auf die Bühne zu bringen und den in Deutschland Lebenden zu vermitteln, was sie berührt, beschäftigt und bewegt.
(www.syrischerfriedenschor.com)
AUSSTELLUNG: FREMD IST DER FREMDE NUR IN DER FREMDE
Bilder, Installation und Skulptur des Künstlers Günter Wangerin
Vernissage:
Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19.00 Uhr
Villa EG
Finissage:
Sonntag, 28. Januar 2018, 17.00 Uhr
mit Auftritt der Theatergruppe Grenzenlos
Die Mohr-Villa lädt ein zur Ausstellung „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ (Karl Valentin) von Günter Wangerin. Der Maler und Grafiker, einem breiteren Publikum bekannt geworden u.a. durch seine provokanten Kunstaktionen im öffentlichen Raum, schlägt in den hier gezeigten Werken einen Bogen von der Zeit der sogenannten Gastarbeiter bis in die Gegenwart.
Das Valentin-Zitat als Titel seiner Ausstellung wählte er, weil es in der Ausstellung vorrangig um Menschen geht, die gemeinhin als Fremde bezeichnet werden. Die aus Not zu uns kamen und kommen werden, angefangen von den Arbeitsmigrant*innen der 1950er Jahre bis hin zu denen, die es auf dem noch immer für viele tödlichen Weg übers Mittelmeer zu uns „geschafft“ haben. In Wangerins Augen enthält der Satz von Karl Valentin die traurige Feststellung, dass ein Land, das seine Zuwanderer*innen nur als Fremde sieht, selbst eine Fremde ist. Auch für die Alteingesessenen.
AUSSTELLUNG: RÄUME FÜR EMPFINDUNGEN
Öl und Acryl auf Leinwand - Bui Quang Loc (1967-2016)
Vernissage:
Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19.00 Uhr
Gewölbesaal
Mit Gemälden aus seiner letzten Schaffenszeit verdeutlichte Bui Quang Loc einmal mehr, wie gerade aus dem Nichtfigurativen die ganze Kraft der Reflektiertheit erwachsen kann. Die abstrakten Kompositionen mit Farbstreifen und -tupfen, mit Nuancen und Schattierungen, zuweilen begleitet von begrifflichen Wörtern, verorten sich in räumliche, zeitliche und erzählerische Zusammenhänge. Sie regen an, stoßen auf, werfen um. Sie bieten sich an als Räume für Empfindungen.
Wenn sich die Leinwand für Gefühlsregungen öffnet und gleichsam als Wahrnehmungsspiegel fortgesetzt wird, so verschmelzen Betrachtende und Künstler nicht selten miteinander. Mehr noch, indem die betrachtende Person in solche Bildräume eintaucht, die jenseits alles Dinghaften residieren, kann sie sogar eins werden mit der amorphen Urmasse aller universellen Gedanken und Empfindungen, aus deren Fülle der Künstler im Schaffensprozess geschöpft hat.
RAUMTANZ - DEN EIGEN-SINN DES MATERIALS ENTDECKEN!
Ausstellungsdauer: 8.12.2017 –28.1.2018
(Schulferien geschlossen)
Eintritt frei
Kontakt für Infos: www.art-eigen-kunst.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG: RAUMTANZ - DEN EIGEN-SINN DES MATERIALS
ENTDECKEN!
Objekte und Figuren aus Draht und Papier von Evelyn Detterbeck
Vernissage:
Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19.00 Uhr
Villa Kaminzimmer
Die freischaffende, in München arbeitende Künstlerin Evelyn Detterbeck präsentiert in ihrer diesjährigen Ausstellung in der Mohr-Villa vier verschiedene Werkgruppen: Raumtanz, Sputnigg-World, Menkind und White Mirrors. „In meinen Arbeiten beschäftigt mich unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit. Als Künstlerin bin ich eine Spurensucherin und Objektgestalterin. Ich bilde nichts ab. Ich zersetze, zerlege, dechiffriere Bilder im Kopf, Wahrnehmungsmuster und Ein-Bildungen und zitiere Menschenmöglichkeiten.“
Ihr Material ist dabei das, was schon da ist, das Vorhandene, Trash, Abfall (Zeitungspapier, rostige Nägel, Draht, Bauholz etc.), also das, was verbraucht und weggeworfen wurde, was keine Funktion mehr hat – und das damit in seiner Gegenständlichkeit und Materialität umso sichtbarer und präsenter wird.