IDENTITÄT IN ZEITEN DER GLOBALISIERUNG - Impulse des politischen Unbehagens - Eine interdisziplinäre und transkulturelle Kunstausstellung
Gemeinschaftsaustellung unter der Leitung von der Künstlerin Corina Toledo
Ausstellungsdauer: 5.12.2015 -29.01.2016
Ausstellungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag 11 - 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
In den Weihnachtsferien keine Öffnungszeit
Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:
FÜHRUNGEN MIT DR. CORINA TOLEDO
Donnerstag, 21.01.2016, 19 Uhr
Die Ausstellung ist als eine außerparlamen-tarische und außeruniversitäre Diskussions-plattform zu verstehen. Durch die interaktive Teilnahme von Kunstinteressierten und BesucherInnen leistet die Ausstellung einen Beitrag zum interkulturellen Dialog.
Das Projekt ist als eine erlebnisorientierte Veranstaltung angelegt, denn es werden interaktive und interkulturelle Gruppen-führungen angeboten. Führungen in Spanisch, Deutsch, Englisch und Türkisch.
Anmeldung unter: Dr. Corina Toledo, Mail: corinatoledo@gmx.de, Tel. 0049-8133 994444, Mobil. 0049- 178 198 7355
FINISSAGE MIT KONZERT VON EBOW
Freitag, 29.01.2016, 19 Uhr
Mit ihrer Musik und ihren Texten ist die Deutsch-Rapperin, die mit bürgerlichem Namen Ebru Düzgün heißt, eine der wenigen Künstlerinnen, die sozialkritische Texte auf Hochdeutsch singt.
Info: Dr. Corina Toledo, Mail: corinatoledo@gmx.de, Tel. 0049-8133 994444, Mobil. 0049- 178 198 7355,
www.frau-kunst-politik.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Erd- und Obergeschosse, Freimann (U6)
IDENTITÄT IN ZEITEN DER GLOBALISIERUNG
Impulse des politischen Unbehagens
- Eine
interdisziplinäre und transkulturelle Kunstausstellung
Gemeinschaftsausstellung unter der Leitung von der Künstlerin Corina Toledo
Die Gemeinschaftsausstellung befasste sich mit der brisanten Frage, wie sich Identitätsbildung und -wahrnehmung in Zeiten der Globali-sierung gestaltet. Mit der Globalisierung erleben wir eine rasante Entwicklung internationaler Verflechtungen in fast allen Bereichen. Das führt zu einer weltweiten Verfügbarkeit von Elementen aller Kulturen. Das Ziel der Ausstellung ist es, mit einem breiten Publikum darüber nachzudenken, welche Werte und Lebensvorstellungen unsere Persönlichkeit prägen. Welche Faktoren spielen besonders für Frauen eine Rolle bei der Identitätsbildung und –wahrnehmung in Zeiten zunehmender Globalisierung?
In Zeiten der Globalisierung bedeutet hier, dass heute kaum eine Gesellschaft umhin kommt, sich mit der „Fremde“, mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen. In Zeiten der Globali-sierung bedeutet auch die „Ökonomisierung der Globalisierung“, sprich alle Lebensbereiche unterliegen dem Primat der Wirtschaft, wo der Mensch nur noch als „Homo oeconomicus“ definiert wird. Aber es entsteht nicht gleichzeitig ein „globales Wertesystem“, sondern eine Welt voller Dichotomien, wie beispielsweise zwischen „Die Bösen“ gegen die „Zivilisierten“.
Wie können sich in diesem globalisierten Kontext Identitäten bilden oder verändern?
Die Flüchtlingsbewegung als direkte und indirekte Folge der Globalisierung weist auf die Aktualität des Themas hin. Auch hier wird Identität neu definiert, für die "Ureinwohner" wie auch für die Flüchtlinge.
Die mitwirkenden KünstlerInnen – aus Malerei, Skulpturen und Musik – wurden von der Autorin, Dr. Corina Toledo, eingeladen, das Thema aus ihrem jeweils eigenen Blickwinkel mit unter-schiedlichen Schwerpunkten zu reflektieren und sich auf die Suche nach ganz persönlichen Antworten zu begeben. Die gezeigten Arbeiten und Werke spiegeln diesen Reflexionsprozess wieder. Mitwirkende sind Corina Toledo, Angela Lenk, Barbara von Johnson, Ebru Düzgün (alias Ebow) und Aylin Özdoğan.
Die Techniken und Materialien der ausgestellten Werke sind so unterschiedlich wie die Künstlerinnen selbst - Spachteltechnik, Acryl, Pigmente, Kreide, Collage, Tusche, Kohle, Wischtechnik, Stoffe, Ton, Holz.
Impressionen von der Vernissage am 4.12.2015 finden Sie unter:
AUSSTELLUNG „HORIZONTE“
Abstrakte Kunst von Hans-Peter Fischer
Ausstellungsdauer: 07.11.2015 -29.11.2015
Ausstellungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 11 - 15 Uhr,
sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Info: Hans-Peter Fischer, Tel.: 0172 865 67 96, www.fischers-galerie.com
Wo? Mohr-Villa, Erdgeschoss
Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG „HORIZONTE“
Abstrakte Kunst von Hans-Peter Fischer
Vernissage: Freitag, 6. November 2015, 19 Uhr
Erdgeschoß
Das Thema der Ausstellung „Horizonte“ stellt die sichtbare Grenzlinie zwischen Himmel und Erde dar, welche immer Grenzüberschreitungen und Gesichtskreiserweiterung möglich macht, um seine Träume und Sehnsüchte verwirklichen und sein Leben verändern zu können!
Eine expressive Farblandschaft
Die Arbeiten von Hans-Peter Fischer wurden ausschließlich mit Acrylfarben, Pinsel, Rakel und Schwamm auf die Leinwände gebracht. Vorher gestaltete Skizzen und Farbproben verändern sich während der Entstehung eines Bildes stetig. Es entstehen expressive Landschaften mit starken Farbauftragungen, die eine Sogwirkung mit sich bringen und beim Betrachter schöne bis unheimliche Stimmungen, in die er sich hineindenken kann, erzeugen. Der Bildinhalt bleibt bei Fischers Gemälden immer im Vagen, er ist rätselhaft und mehrdeutig. Eine expressive Farblandschaft, auf der man vulkanartige Berge zu erkennen meint, kann sich im nächsten Moment verwandeln oder umkehren. Die Bilder sprechen für sich selbst und lassen sich nicht betiteln.
Informationen über den Künstler:
Hans-Peter Fischer, in Kassel zum Grafiker ausgebildet, war lange Jahre als Werbeleiter und Plakatmaler im Münchner Kino „Mathäser-Filmpalast“ beschäftigt. In den 70er Jahren gestaltete er die großen Außenwerbungs-leinwände mit Filmmotiven der im Kino gezeigten Filme und entwarf später auch Plakate für internationale Filmproduktionen. Seit 1982 arbeitet er, als freier Maler, im eigenen Atelier „Kunstwerkstatt Zamdorf“, in dem er unter anderem auch Malkurse für Erwachsene anbietet.
AUSSTELLUNG "KLANGKÖRPER"
von Renée Rauchalles
Ausstellungsdauer: 07.11.2015 -29.11.2015
Ausstellungszeiten:
Mittwoch und Donnerstag 11- 15 Uhr, am 15. und 22.11. von 17 bis 19 Uhr und jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Info: Renée Rauchalles, Tel. 089 4483816
Wo? Mohr-Villa, Gewölbesaal, Situlistraße 73, Freimann (U6)
Lesung Renée Rauchalles und Brigitta Rambeck anlässlich des 30jährigen Bestehens der Zeitschrift "Literatur in Bayern"
15.11.2015, 19 Uhr, Eintritt 10 €
Lesung Renée Rauchalles mit Walter Flemmer aus ihrer Anthologie "Mir träumte meine Mutter wieder. AutorInnen über ihre Mütter.
22.11.2015, 19 Uhr, Eintritt 8 €
AUSSTELLUNG "KLANGKÖRPER"
von Renée Rauchalles
Vernissage: Freitag, 6. November 2015, 19 Uhr
Gewölbesaal
Alles, was sich bewegt erzeugt Klang, denn Klang ist Schwingung.
Ob in der Natur, bei der Kreatur, der Technik (wie Fortbewegungsmittel und sonstige Maschinen): Jeder dieser Klangkörper hat eine eigene Tonart. Sie kann wohltuend oder bedrohlich sein, kann freudige Ereignisse verkünden oder Drama und Tod.
Der Ton macht die Musik
Das gilt natürlich auch für die menschliche Stimme, denn sie ist Klang, sei es im Wort oder Gesang. Welchen Einfluss Bewegung auf die menschliche Stimme hat, fasziniert die Künstlerin und Autorin Renée Rauchalles seit Jahrzehnten. Einst klassische Sängerin widmet sie sich der Erforschung und Befreiung des Klangkörpers "Mensch". In ihren Bildern geht es ihr aber nicht um die Abbildung der menschlichen Anatomie, sondern um eine Versinnbildlichung der Klangerweiterung. So wie alle Musikinstrumente Klänge produzieren, die nicht nur vom Bau des Instruments abhängen, sondern u.a. auch davon, mit welcher Art Bewegung sie bespielt werden, so ist auch der Klang und die Qualität der menschlichen Stimme davon abhängig, dass innere und äußere Bewegung und Atmung im Fluss sind, sie also auf der Grundlage der Ausbildung eines inneren Klangkörpers befreit werden.
Wir sind es, die den Klang der Welt bestimmen
Renée Rauchalles versinnbildlicht dies in ihren abstrakten Ölbildern durch farb-intensive, dynamisch fließend-schwingende, aber auch ruhend korrespondierende Formvariationen zwischen Hell und Dunkel, teils in Lasurtechnik, teils deckend. Ihre Bilder sind oft mehrteilig als Ausdruck der ständigen Bewegung und Veränderung. Die meist musikalischen Titel stehen für Emotionalität und Lebensweise, denn – so der Tenor ihres nachfolgenden Gedichts – wir sind es, die den Klang der Welt bestimmen.
Welt
ich gehe dir tief unter die Haut
Deinem Herzstrom entlang
schlag ich die Friedensglocke
Ihr Klang verströme Versöhnung
hinter deine Stirn
Seele an Seele kann es gelingen
Neues zu wagen
wenn Wille und Denken
für Flügel bereit
(Renée Rauchalles)
AUSSTELLUNG "KLEINE MARKEN – GROSSE MARKEN – REKLAMEBILDER AUS DEUTSCHLAND 1910-14"
präsentiert von Siegfried Michl
Ausstellungsdauer: 07.11.2015 -29.11.2015
Ausstellungszeiten:
Montag – Mittwoch, 13 Uhr – 16 Uhr und nach Vereinbarung. Führung an den Ausstellungstagen jeweils um 14 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Info: Siegfried Michl, Tel. 089 804043
Wo? Mohr-Villa, Kaminzimmer, Situlistraße 75, Freimann (U6)
AUSSTELLUNG "KLEINE MARKEN – GROSSE MARKEN – REKLAMEBILDER AUS DEUTSCHLAND 1910-14"
präsentiert von Siegfried Michl
Vernissage: Freitag, 6. November 2015, 18.30 Uhr, Kaminzimmer
„Werbeplakate en miniature“ kann man die Marken nennen, die meist nur doppelt so groß wie Briefmarken sind. Vergrößerungen auf 40 x 50 cm lassen reizvolle Bilder entstehen, die nun in der Mohr-Villa ausgestellt werden. Der Schwerpunkt der rund 40 Bilder machen Reklamemarken Münchner Firmen aus. München ist ja weltweit die Hochburg der Reklamemarken!
Ein Stückchen Kulturgeschichte
In Anlehnung an die früheren Siegel, die für Stand und Echtheit stehen, geben die Reklamemarken den Waren ein Gesicht. Und sie kamen erstmals direkt in die Familien, wo sie von Kindern und Erwachsenen fleißig gesammelt wurden - und sind nun begehrte Sammelwerke.
EXODUS zur Migration nach Europa
Ausstellungsdauer: 03.10.2015 - 01.11.2015
Ausstellungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag, 11 - 15 Uhr,
sowie nach Vereinbarung
Eine Ausstellung im Rahmen der Mohr-Villa-Themenwochen „Angekommen in Freimann“.
Der Eintritt ist frei.
Info: Anton Petz, www.anton-petz.de
Wo? Mohr-Villa, Gewölbesaal, Situlistraße 73, Freimann (U6)
Weitere Ausstellungen, Aktionen und Lesungen im Rahmen der Themenwochen "Angekommen in Freimann" finden Sie bitte in der Mohr-Villa-Zeitung für Spetember Oktober 2015
EXODUS
zur Migration nach Europa
von Anton Petz
Vernissage: Fr, 2. Oktober 2015, 19 Uhr Gewölbesaal
Seit über zehn Jahren beschäftigt sich der in München lebende Künstler Anton Petz mit dem Phänomen der sogenannten „Boat People“ – Menschen, die aus Afrika oder dem Nahen Osten über das Mittelmeer nach Europa flüchten.
Die Anzahl der Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen nahm durch den
Bürgerkrieg in Syrien, Konflikte in den Ländern des so genannten Arabischen Frühlings, aber auch in Staaten südlich der Sahara wie Mali, Sudan und Südsudan dramatisch zu.
Die Europäische Gemeinschaft versucht durch rigorose wie militärische Abschirmung wie Grenzanlagen zu Lande und umfassende Patrouillien ihrer Seestreitkräfte im Mittelmeer dieser Entwicklung Herr zu werden.
„An die Bekämpfung der Ursachen ihrer Flucht, dem wirtschaftlichen Elend vieler ‚Failed States‘ und dem Fehlen jeder Perspektive für ganze Generationen, verwenden die Industriestaaten des Nordens viel zu wenig Mittel“ urteilt Anton Petz.
Konfrontation ohne Ausweichmöglichkeit
Anton Petz zeigte in seinen großformatigen Bildern Menschen bei dem waghalsigen Versuch, die europäischen Außengrenzen zu überwinden. Der Betrachter wird mit dem Schicksal der Flüchtenden direkt konfrontiert, ohne sich der Dramatik des Geschehens durch einen Mausklick oder dem nächsten Fernsehbild entziehen zu können. Der Charakter dieser Bilder, die oft in den Medien zu sehen sind, ändert sich durch die Malerei grundlegend.
Ausstellung „vielfelltig“
mit Jan-Niklas Tants
Vernissage: Freitag, 2. Oktober 2015, 19 Uhr
Kaminzimmer (1. OG)
Ausstellungsdauer: 03.10.2015 - 01.11.2015
Die Ausstellung „vielfelltig“ mit Werken des in Garching wohnenden promovierenden Jan-Niklas Tants brachte dem Betrachter die Vielfalt der Tierwelt auch außerhalb eines Zoos näher und fängt typische Momente der Wildnis ein.
Sie sollte die Faszination der gezeigten Arten vermitteln, welche zum Teil in der Natur bedroht und schutzbedürftig sind. Oftmals wurden die Tiere in Nahaufnahme dargestellt, wodurch auch kleine
Details wie Fell, Haut und Haare ins Auge fallen und eine sonst nicht gewohnte Nähe zu den Tieren ermöglicht wird.
Ausstellungsdauer: 05.9.2015 - 26.9.2015
Ausstellungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag 11 - 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Info: Sabine Lendorf-Sandler, Tel. 089 697 0594, lendorf@mnet-mail.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73-75, Villa und Nebengebäude, Freimann (U6)
PFLAUMENGRÜN UND APFELBLAU
mit der Münchner Künstlergruppe "ros.art.01"
Vernissage: Freitag, 4. September 2015, 19 Uhr
Villa und Nebengebäude
In ihrer Ausstellung im September „Pflaumen-
grün und Apfelblau“ zeigen die Künstler_innen der Münchner Gruppe „ros.art.01“ Werke, in welchen die Farbe das tragende Element ist. Erich Kästners Gedicht wird als Sprungbrett in die Ausstellung
und die individuellen Bilder der
Kunstschaffenden verstanden, ohne den Raum für Interpretationen einzuschränken.
Von der Farbe zur Bildordnung
Die Betrachter_innen werden in ein Spiel der unterschiedlichen Malprozesse und der daraus entstandenen Bildwelten gezogen. Man wird aufgefordert, sich in den Dialog zwischen
Farbe, Zeichen, Raum und Erzählung der Bilder hinein-ziehen zu lassen. Die Malerei entwickelt sich aus der Farbe zur Form, aus den lasierenden oder pastosen Farbbahnen – bis sie zu einer über-
zeugenden Bildordnung kommt.
Gezeigt werden mehrschichtige pastose Arbeiten, transparente Lasierungen auf groß- flächigen Leinwänden und kleinformatige Papierarbeiten, ein Querschnitt aus abstrakt und gegenständlich
narrativen Arbeiten in Misch- technik, Acryl und Ölkreide - Werke von Gerd Bähr, Sabine Frey, Regina Fritsch, Hiddi Hipp, Konstantin Hoerschelmann, Elisabeth Knopper, Sabine Lendorf-Sandler,
Claudia Rutter Tuchler, Monika Teuchert, Inga Tochtermann, Monika Werner und Imke Wolter.
Ausstellungsdauer: 08.08.2015 – 14.08.2015
Ausstellungszeiten:
Montag bis Donnerstag 11 - 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Info: Günter Kragenings, Tel. 089 323 4728
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Gewölbesaal, Freimann (U6)
100 JAHRE SCHROEDER-WETZEL
Retrospektive mit Werken von Hilde Schroeder-Wetzel
Vernissage: Freitag, 7. August 2015, 19 Uhr
Gewölbesaal
Frau Hilde Schroeder-Wetzel wurde 1915 in Hannover geboren und hätte dieses Jahr ihren 100. Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass präsentieren Münchner Verwandte einen Teil ihres vielfältigen künstlerischen Lebenswerkes in einer Ausstellung.
An der Werkkunstschule Hannover Abteilung Graphik ließ sie sich ausbilden. Von ihren Professoren erhielt sie ein vielfältiges Rüstzeug für ihre Arbeiten. Sie war Meisterschülerin bei Professor
Burger-Mühlfeld, dessen Bilder in der Zeit der Nationalsozialismus als „entartet“ galten.
Gegenständlich und abstrakt
Als freischaffende Künstlerin gestaltete sie gegenständliche Arbeiten und abstrakte Kompositionen in den verschiedensten Techniken. Portraits, Stillleben und Graphiken wurden von ihr gestaltet.
Ihre Bilder zeigen oft
Landschaften von Reisen in Deutschland, auf die Kanaren, nach Portugal, Südfrankreich und in die Schweiz. Nicht nur von südlichen Ländern, sondern auch von Rügen und Bornholm im Norden war sie
begeistert.
Frau Hilde Schroeder-Wetzel war Mitglied im BBK Hannover und Gründungsmitglied des Kunstkreises Holzminden. Sie stellte ihre Kunstwerke zu Lebzeiten in zahlreichen Einzel- und auch
Gruppenausstellungen aus.
Ausstellungsdauer: 04.07.2015 – 31.07.2015
Ausstellungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag 11 - 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Info: Elena Deidenbach, Tel. 089 - 856 374 38 (AB), www.mohr-kunst.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Gewölbesaal, Freimann (U6)
PERSPEKTIVE 2015
eine jährliche Gemeinschaftsausstellung der Mohr-Villa Kunstwerkstatt
Vernissage: Freitag, 3. Juli 2015, 19 Uhr
Villa EG
Zum sechsten Mal findet in diesem Jahr die Gemeinschaftsausstellung der Mohr-Villa Kunstwerkstatt statt.
Sie spiegelt einen Querschnitt der Werke wider, die in einem Jahr kreativen Schaffens in der Kunstwerkstatt entstanden sind. So vielfältig das dortige Kursangebot ist, so
vielseitig zeigt sich die Ausstellung. Angefangen von Öl- und
Aquarellgemälden oder Acryl auf Leinwand bis hin zu Papier- und Kartonarbeiten oder Werken aus Ton und Holz.
Aussteller_innen sind hierbei die Kursteil- nehmer_innen unterschiedlichsten Alters. So zeigen sich Werke von Kindern und Erwachsenen – naiv bis professionell.
Organisiert wird die Ausstellung alljährlich von der Leiterin der Kunstwerkstatt, Elena Deidenbach.
Ausstellungsdauer: 04.07.2015 – 31.07.2015
Ausstellungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag 11 - 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Info: Mohr-Villa, Tel. 089 324 3264
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Gewölbesaal, Freimann (U6)
Kuratiert wird die Ausstellung aus der Artothek von Katrin und Horst Stano (Ausstellungsbe-treuung Mohr-Villa).
Es werden unter anderem Werke von Maria Consuelo Vargas de Speiss, Harald Reiter, Eckhart Zylla, Christian Eckler und Gerlinde Becker zu sehen sein.
20 JAHRE MOHR-VILLA ARTOTHEK
mit 23 Kunstschaffenden, die in der Vergangenheit in der Mohr-Villa ausgestellt haben
Vernissage: Freitag, 3. Juli 2015, 19 Uhr
Gewölbesaal
Mohr-Villa Artothek
Seit ihren Anfängen als Kulturzentrum hat die Mohr-Villa eine eigene Kunstsammlung auf-
gebaut. Sie verdankt ihre Existenz den über- lassenen Arbeiten von ausstellenden Kunst-schaffenden.
Im Juni 1994 war Rudolf Wachter (geb. 1923) einer der ersten Künstler, die ihre Werke in der Mohr-Villa ausgestellt haben. Der Freimanner hat mit seinem über Jahrzehnte gereiften Werk maßgeblich zu einer Erneuerung und Neuformulierung der Holzbildhauerei in Deutschland beigetragen. Die Mohr-Villa war schon damals ein kultureller Treffpunkt in Freimann, wo viel Leben war. Zuerst war Rudolf Wachter während seiner Ausstellung daher um seine Kunst besorgt. Als er jedoch sah, wie Kinder mit einigen Holzskulpturen spielten, beschloss er, dem Kulturzentrum eine Sammlung hölzerner Formen zu überlassen. Mit dieser initialen Schenkung war die Mohr-Villa Artothek begründet.
Genau diese Sammlung von Skulpturen Rudolf Wachters und weitere Werke, die in den
vergangenen 20 Jahren von Kunstschaffenden überlassen wurden, werden nun in einer
Sonderausstellung im Gewölbesaal gezeigt.
Die Objekte spiegeln die Vielfalt von Themen, Stilen und Ausdrucksmöglichkeiten wider,
welche in der Vergangenheit in der Mohr-Villa präsentiert wurden.
QUADRATI
mit Klaus Wingefeld (alias Claudio)
Vernissage: Sonntag, 7. Juni 2015, 16 Uhr
Finissage: Sonntag, 28. Juni 2015, 14 Uhr
Gewölbesaal
Der Künstler Klaus Wingefeld, alias Claudio, geboren 1944 in Berlin, ist seit seiner frühesten Jugend von Kunst fasziniert. Schon als Jugendlicher stapelten sich eigene Bilder und Skizzen.
Das Quadrat
Unter dem Titel „Quadrati“ finden sich unterschiedliche Werke zusammen, die alle eines gemeinsam haben: das Format. Das Quadrat ist für Claudio seit einigen Jahren zum optimalen und für ihn
endgültigen Format für seine künstlerische Darstellung geworden. Die Themen der Bilder – vorwiegend Acryl auf Leinwand – sind durch seine große Fantasie inspiriert, die immer neue Motive auf der
weißen Leinwand
entstehen lässt. Den Betrachter erwartet eine bunte Reise durch Stile und Motive.
Neben der Malerei widmet Claudio sich der Schriftstellerei und Illustration. Als Autor und Verleger hat er mehrere Kinderbücher veröffentlicht: „Das elektrische Schwein”, „Dracherl” und „Die
Mutkugel”. Seine Leidenschaft für Italien hat ihn außerdem zu Tagebüchern mit aquarellierten Zeichnungen inspiriert: „Gelegentliches NachDenken“ und "Italia un amore" sind im eigenen Verlag
erschienen.
COLORSPHERE -EXPERIMENTELLE FOTOGRAFIE UND MALEREI
mit Nancy E. Herzog und Bernd A. Schillmeier
Vernissage: Sonntag, 7. Juni 2015, 16 Uhr
Villa EG und Kaminzimmer
Die beiden Kunstschaffenden Nancy Herzog und Bernd Schillmeier (zusammen BSK art work) geben in ihren Arbeiten Einblick in ihre jeweils eigene und doch gemeinsame Bildsprache.
Gezeigt werden Werke der abstrakten Malerei und der experimentellen Fotografie. Dabei wird statischen Gegenständen durch natürliche und künstliche Lichtquellen Leben eingehaucht. Dies
geschieht auf sehr verschiedenen Bildträgern wie Leinwand, Dibond und gebürstetem Aluminium, in Mischtechniken und echten chemisch ausbelichteten Fotos hinter Acrylglas.
Landkarten der Fantasie und der Gefühlswelt
Als „Colorsphere“ bezeichnen die Künstler den fantastischen Ort, an welchen sie sich in Ihrer Kunst begegnen. Die Werke sind lebendig, dynamisch und doch durch die Farbzusammen-setzungen
dramatisch. Grenzen verschwimmen, Bewegung ist dargestellt, man kann Verkrustungen, Verwirbelungen, Strömungen und Risse entdecken – so manches Werk erinnert an ein Satellitenbild einer
Landschaft. Auch klare Linien und Formen sind zu finden, meist geprägt von einem leuchtend bunten Farbenspiel. Die Kunstschaffenden sehen ihre Kunst in einer eigenen Sphäre zwischen surrealen
Realismus und absoluten Neuland – dem Experiment.
Ausstellungsdauer: 08.6.2015 - 21.6.2015
Ausstellungszeiten:
Donnerstag bis Sonntag, 14 – 19 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Begleitprogramm:
Samstag, 13. Juni 2015, 18 Uhr - Vortrag "Annäherungen an ein für uns immer noch fremdes Land" - von Eberhard Möschel, ehemaliger
Militärattaché in Ägypten, China und der Mongolei
Der Eintritt ist frei.
Info: Rosa Quint, Tel. 089 27 22 517, E-Mail: rq@rosaquint.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Rückgebäude, Freimann (U6)
SPOTS - CHINA IN 10 TAGEN
Mit Kunstschaffenden aus dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und
Künstler (BBK)
Vernissage: Sonntag, 7. Juni 2015, 16 Uhr
Finissage: Sonntag, 21. Juni 2015, 17 Uhr
Rückgebäude
Elf KünstlerInnen setzen sich mit einem Land auseinander, das sie in einer Gemeinschafts-exkursion kennen gelernt haben.
Spot – künstlerische Beleuchtung einzelner Punkte
Die Kunstwerke sind subjektive Aspekte zu dem
vielschichtigen Thema China. Schlaglichtartig und unter ganz unterschiedlichen Blickwinkeln entwickelten die Kunstschaffenden Arbeiten, die ein anderes China zeigen als Reiseprospekte und
Postkarten oder die täglichen Berichte im Wirtschaftsteil der Tageszeitung. Die Werke beziehen sich auf die Fremdheit der Zeichen, auf das Erlebnis der Masse, den
gigantischen Bauboom oder den gewaltigen Ressourcenverbrauch. Persönliche Begegnungen oder einfache Dinge des chinesischen Alltags werden thematisiert.
Verschiedene Blickwinkel erfordern auch unterschiedliche mediale Umsetzung, so reicht die Spannweite der Ausstellung „Spots – China in 10 Tagen“ von Zeichnung, Malerei,
Fotografie, über Assemblagen und Collagen zu Videoinstallationen und klassischen Bildhauer Arbeiten.
Gezeigt werden Werke von Marijanca Ambos, Petra Blume, Brigitte Böhler, Margarethe Fritz-Herrmann, Joachim Hoppe, Irmgard Kempf, Barbara Kussinger, Stefanie von Quast, Rosa Quint, Ines Schwerd
und Ragna Zeit-Wolfrum.
PAPIER IST GEDULDIG
mit Henny Schlüter
Vernissage: Donnerstag, 7. Mai 2015, 19 Uhr
Villa EG
Für ihre Bilder verwendet Henny Schlüter ausschließlich Papier in seiner fast grenzenlosen Bandbreite.
Malerin ohne Pinsel
Unter Hinzuziehung teils bekannter, teils von ihr neu entwickelter Techniken werden die Papiere so be- und verarbeitet, dass am Ende eigenwillige Bildschöpfungen mit einem großen
Variantenreichtum entstehen. Herkömmliche Farben wie zum Beispiel Öl, Acryl oder Gouache kommen nicht zum Einsatz.
Aus dem Zusammenspiel von Material, Formen und Farben generieren sich neuartige abstrakte Inhalte, die sich abheben von herkömmlichen Trends und Strömungen.
Warum gerade Papier?
Henny Schlüter, die eine Ausbildung zur Betriebswirtin und Architektin hat, kam vor
rund zehn Jahren zur Malerei. Seitdem hat sie intensiv mit vielen Kunsttechniken experimentiert, aber nur beim Umgang mit Papier den Freiraum gefunden, der ihr künstlerisches Tun nachhaltig
beflügelt und sie zu immer neuen Kunstwerken anspornt.
LACHT KUNST?
mit KünstlerInnen des Netzwerks Bildende Kunst des Berufsfortbildungswerks (bfw)
Vernissage: Donnerstag, 7. Mai 2015, 19 Uhr
Gewölbesaal
Das Netzwerk Bildende Kunst veranstaltet jedes Jahr eine gemeinschaftliche Ausstellung.
Lacht Kunst? - Im Dialog mit potenter Kunst
In der diesjährigen Ausstellung beschäftigen sich die KünstlerInnen mit den unterschiedlichen Aspekten des Lachens in der Kunst. Kunst hat das Potential zur Konfrontation oder des Augenöffnens.
Die Verehrung von Kunst nimmt dabei oft jedoch schon fast religiöse Züge an.
Die Infragestellung des Lachens in der Kunst entspringt somit zum einen der Tatsache, dass der Kunst häufig mit zu viel Ehrfurcht begegnet wird und man ein zwinkerndes, selbstironisches Lachen
missen mag. Zum anderen fordert
diese Fragestellung die KünstlerInnen auf, sich hierzu zu positionieren.
Konfrontation oder Konsens
Dies haben die zehn an der Ausstellung im Mai beteiligten KünstlerInnen auf sehr unter-schiedliche Art und Weise getan. So werden nicht nur Bilder in Acryl oder Öl auf Leinwand, Fotografien oder
Illustrationen zu sehen sein, sondern auch Skulpturen und Objekte.
Ausgestellt werden die Werke von Andrea Winkler, Lucyna Olczyk, Jana Gleitsmann,
Andrea Ramos, Hans-Peter Berndl, Werner Bielmeier, Werner Dittlinger, Peter Goedke,
Klaus Rampp und Klaus Weißenberg.
Ausstellungsdauer: 10.4.2015 - 3.5.2015
Austellungszeiten:
Mi, Do, 11 - 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Info: Jens Hunger, Tel. 030 47033328, Mob. 0176 29363821, unter www.jenshunger.de und per Mail an jenshunger@gmx.de
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Gewölbesaal, Freimann (U6)
STAY WITH ME - BILDER UND ZEICHNUNGEN VON JENS HUNGER
mit Jens Hunger
Vernissage: Donnerstag, 9. April 2015, 18 Uhr
Gewölbesaal
Der Künstler Jens Hunger, geboren 1968, versucht gibt in seinen Arbeiten Einblick in seine Wahrnehmung der Welt. Es ist der Versuch der Einbettung des Wunderbaren, aber auch des Schreckhaften in banale oder manchmal auch groteske Szenerien. Teilweise eruptive, aber auch zurückhaltende Ausdrucksmittel wie zum Beispiel ein vitaler Farbauftrag oder eine vereinfachte Formgebung sind zu betrachten.
Fantasie und Realität
Am Anfang dieser künstlerischen Auseinandersetzung standen Comics und Collagen, aber seit einigen Jahren entstehen Ölgemälde auf Leinwand, Baumwolle und Papier. Dabei bedient er sich einer
surrealistischen und expressiven Bildsprache. Eine Mischung aus fantastischen und realistischen Bildelementen verschmilzt zu einem eigenen Ausdruck. Dabei versucht er, das Unwirkliche und
Traumhafte sowie die Tiefen des Unbewussten auszuloten und darzustellen. Oft ist auch eine Auflösung von scheinbar gegensätzlichen Zuständen und Situationen zu
betrachten. Die Elemente Farbe, Dynamik und Gefühl lassen sich in nahezu jedem seiner Werke finden. Der Betrachter entdeckt eine Vielzahl von Positionen, die auf ihn einwirken und die er für sich
interpretieren kann.
Rose und Regen
„Rose und Regen“ ist auch der Titel des neuen Buches der beiden Kunstschaffenden, das bei Ausstellungseröffnung am 9. April erstmals präsentiert wird.
Es steht in der Nachfolge des ersten, sehr erfolgreichen Buches: „Heut Abend essen wir den Mond“. Texte von Johanna Peltner-Rambeck werden im Buch mit aktuellen Papierarbeiten und einer Auswahl
älterer Aquarelle von Johannes Veit kombiniert.
Es entsteht so etwas wie ein intensiver Klang, der die einzelnen Werke in neue, andere Schwingungen versetzt.
Diese Art von Klang werden die Besucher auch in den Ausstellungsräumen der Mohr-Villa wahrnehmen können, denn dort sind, neben den bildnerischen Arbeiten Veits, auch Textfahnen aus dem Buch „Rose
und Regen“ in Szene gesetzt, man kann sich hineinziehen lassen in den intensiven Dialog der beiden KünstlerInnen.
ROSE UND REGEN - Texte und Bilder von Johanna Peltner-Rambeck und Johannes Veit
Vernissage und Lesung:
Donnerstag, 9. April 2015, 19 Uhr
Villa EG
Der Maler Johannes Veit zeigt Bilder und Aquarelle seiner jüngsten Schaffensperiode.
Die einen entstanden in seinem Münchner Atelier im Lehel, die anderen entstanden auf
Exkursionen in den Marken, einer Gegend an der Adria.
Bei der Ausstellungseröffnung liest Dichterin Johanna Peltner-Rambeck. Ihre Texte zeigen sie als Reisende. Sie bewegt sich zwischen Deutschland und Italien, wandert imaginär
durch das menschliche Dasein, mal trägt sie Koffer, meist aber leichtes Handgepäck.
Abglanz und Reflex der Wirklichkeit
Während Veits Bilder stark vom Eindruck der Natur geprägt sind, die sich in seinen Werken sinnenfreudig und frei als farbiges Licht abbildet, so handeln die filigranen Textarbeiten von Johanna
Peltner-Rambeck eher von Leidenschaft, von Verstricktheit und Vergänglichkeit. Trotzdem fliegen beide Werke frei - sie spiegeln die Wirklichkeit als Abglanz und Reflex.
Der Eintritt ist frei.
Info: Johanna Peltner-Rambeck, Tel. 089 294903 und Johannes Veit, Tel. 0160 7266726
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Villa EG, Freimann (U6)
FRÖTTMANINGER PORTRAITS
mit Hongyun He
Vernissage: Donnerstag, 9. April 2015, 18 Uhr
Kaminzimmer (1.OG)
Landschaften und Bewohner der Fröttmaninger Heide
Hongyun Hes Gemälde zeigen die klassische Schönheit der Landschaften in der Fröttmaninger Heide. Im Laufe des Jahres ändern sich nicht nur die Farben der Natur, sondern auch die
Bewohner. So belebte im Sommer des letzten Jahres eine Gruppe Ziegen die Heide und brachte Aufregung in die sonst so friedliche Landschaft.
Die Bilder der Ziegengesichter zeigen unterschiedliche Charakterzüge, die fast an Bekannte in unserem Leben zu erinnern scheinen.
Hongyun He malt mit Ölfarbe auf Leinwand und mit Acryl auf rohe Holzplatten. Sie studierte an der Kunstakademie von Hunan in China. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Kunstpädagogin in
China. 2007 schloss sie den Master Studiengang „Integrated Design“ an der FH Anhalt ab. 2009 gründete sie den Verein
Interkulturelles Kinder Atelier. Seit 2011 wohnt sie in Fröttmaning, direkt an der Heide, die ihr die Inspiration für ihre Kunstwerke gibt.
Ausstellungsdauer: 7.3.2015 - 25.3.2015
Ausstellungszeiten: Montag bis Donnerstag, 11.30 - 15 Uhr, Donnerstag 17 - 20 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigt die Mohr-Villa außerdem am Mittwoch, den 18. März, um 19.30 Uhr das Musik-Theaterstück der Gruppe Asyl-Art „Reise ins Paradies“ im Mohr-Villa Dachgeschoss.
Info: Mohr-Villa, Tel 089 3243264
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Kaminzimmer (Villa 1. OG), Freimann (U6)
15 JAHRE SCHLAU - ALLTAGSCOLLAGEN JUNGER FLÜCHTLINGE IN MÜNCHEN
Eröffnung:
Freitag, 6. März 2015, 19 Uhr
Kaminzimmer (Villa 1.OG)
15 Jahre Schulanaloger Unterricht für junge Flüchtlinge
Die SchlaU-Schule ist eine staatlich anerkannte Schule für junge Flüchtlinge in München.
Rund 220 Jugendliche werden hier in bis zu 15 Klassen unterrichtet und zum Schulabschluss geführt. Die Unterstützung der SchülerInnen umfasst neben dem Schulunterricht eine gezielte, intensive
individuelle Förderung, die es den Jugendlichen bereits nach kurzer Zeit ermöglicht, in das deutsche Regelschul- und Ausbildungssystem einzusteigen.
Leben zwischen Traditionen
Unter dem Motto "15 Jahre SchlaU - Leben
zwischen Traditionen" entwarf der englische Fotograf Patrick Frost eine Portraitserie einer Gruppe von SchülerInnen der SchlaU-Schule. Die
daraus entstandene Fotoausstellung zeigt
junge Menschen, die nach ihrer Flucht in
München ein neues Leben begonnen haben. In einem kurzen Eingangsfilm kommen die Porträtierten selbst zu Wort. Die Fotos wiederum spiegeln ihre Lebensrealität aus dem Blickwinkel der verschiedenen
Traditionen wider, in denen sie sich bewegen.
Ausstellungsdauer: 7.3.2015 - 26.3.2015
Ausstellungszeiten: Montag bis Mittwoch, 11 - 15 Uhr, Donnerstag 11 - 20 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Eine Ausstellung des Münchner Flüchtlingsrats, der MADHOUSE gGmbH und des Projektes
Sinti der Diakonie Hasenbergl e.V..
Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen der Wochen gegen Rassismus findet außerdem am Mittwoch, den 25. März 2015, um 18.30 Uhr eine Vorstellung des Musiktheaters „suno. Traum.“ mit anschließender Diskussionsrunde statt.
Info: Mohr-Villa, Tel. 089 324 3264
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 75, Villa Dach, Freimann (U6)
SINTI UND ROMA - IN EUROPA ZUHAUSE
Eröffnung:
Freitag, 6. März 2015, 19 Uhr
Villa Dach
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigt die Mohr Villa eine Ausstellung über Sinti und Roma - die größte Minderheit in Europa.
Die Volksgruppe der Sinti und Roma bildet seit Jahrhunderten die größte Minderheit in Europa. Die EU-Osterweiterung brachte Freizügigkeit für die BürgerInnen der Beitrittsstaaten und damit auch
für die osteuropäischen Roma. Auf der Suche nach Arbeit und besseren Lebensbedingungen kommen viele seither in die „alten“ EU-Staaten. Hier brechen längst überwunden geglaubte Vorurteile wieder
auf und treffen neu eingereiste Roma gleichermaßen wie seit 600 Jahren in Deutschland ansässige Sinti. Nur die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, mit dem Völkermord während des
Nationalsozialismus, ermöglicht das Gelingen einer gemeinsamen Zukunft.
Die Ausstellung „Sinti und Roma in Europa zu Hause“ greift daher die Kontinuität der
Diskriminierungen in allen Bereichen des täglichen Lebens auf. Sie zeigt aber auch die
Vielfalt der Lebensformen, die Eigeninitiative und Selbstorganisation der Sinti und Roma
in München, Deutschland und Europa.
Ausstellungsdauer: 7.3.2015 - 29.3.2015
Ausstellungszeiten:
Mi, Do, 11 - 15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei.
Wasser ist Leben-Wasser ist ein Menschenrecht
Jedes Jahr zum Weltwassertag am 22. März erinnert die Mohr-Villa an die Bedeutung des
Wassers als Grundlage des Lebens und lädt dazu einen Künstler ein, der sich in seiner Kunst mit Wasser auseinandersetzt. Dieses Jahr steht der Weltwassertag unter dem Zeichen der neuen UN-Dekade
der nachhaltigen Entwicklung.
WATERDIMENSIONS
mit Stefan Fischer
Vernissage: Freitag, 6. März 2015, 19 Uhr
Filmpräsentation „water - art by nature“: Sonntag, 22. März 2015, 18.30 Uhr
Gewölbesaal
Das Projekt „waterdimensions‘‘ des Fotografen Stefan Fischer besteht aus in freier Natur
entstandenen Kunst-Fotografien.
Dimension Raum
Es soll sowohl die räumlichen, als auch die farblichen Dimensionen des Elementes unter
Einfall von Tageslicht, in deren natürlicher Komplexität und Ästhetik zum Ausdruck
bringen. Dieser Eindruck kann entweder durch eine räumliche Dynamik bzw. Ausdehnung
des Mediums wie z.B. bei Wellen entstehen, andererseits auch durch Überlagerung von
Wellenstrukturen mehrerer 2-dimensionaler Ebenen (Interferenz) entstehen.
Dimension Farbe
Spiegelungen an bewegten Wasseroberflächen transformieren farbige Objekte zu abstrakten Formen und können als einzigartige Momente fotografisch festgehalten werden.
Info: Stefan Fischer, Tel. 08321 7209837
Wo? Mohr-Villa, Situlistraße 73, Gewölbesaal, Freimann (U6)
FRAUEN ZWISCHEN ALLEN STÜHLEN
mit fünf Künstlerinnen des "münchner frauenforums"
Vernissage: Freitag, 6. März 2015, 19 Uhr
Villa EG
Vereinbarkeit oder Zerrissenheit?
Fünf Künstlerinnen des „münchner frauenforum‘‘ (mff) zeigen zum Weltfrauentag 2015 ihre Werke zu Ihrem Schwerpunktthema des vergangenen Jahres: „Frauen zwischen
allen Stühlen‘‘.
Dabei geht es um die Rolle der Frau zwischen Familie und Beruf, Kind und/oder Karriere. Sie pendelt zwischen den nur schwer zu vereinbarenden Aufgaben und Erwartungen, die an sie gestellt werden
und einem Lebensentwurf, der ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen gerecht wird.
Ausgestellt werden die Werke von den Künstlerinnen Serena Granaroli, Traudl Pfeiffer,
Christel Ploppa-Lechner, Liz Schinzler und Uta Schütze.
Die Mohr-Villa unterstützt jedes Jahr ein Projekt zum Weltfrauentag am 8. März.
FARBE IST DAS WAHRE LEBEN
mit Dagmar Henneberger (Malerin) und Konrad-Michael Kern (Fotograf)
Vernissage: Freitag, 6. Februar 2015, 19.30 Uhr
Villa EG
Dagmar Henneberger und Konrad Kern stellen ihren Arbeiten das Zitat des US-amerikanischen Fotografen Joel Meyerowitz voran, nachdem „Farbe das wahre Leben“ sei. Beide legen sie Wert auf kraftvollen Ausdruck – beide wollen sie das Auge herausfordern.
Die Bilder von Dagmar Henneberger sind frei von Gegenständen und Perspektiven. Die Abstraktion erlaubt dem Auge, sich frei zu bewegen und eigene Assoziationen zu entfalten. Farbe, Raum,
Strukturen und Spuren verbinden sich und erzeugen so, auf meist großformatigen Leinwänden, einen faszinierenden Farbraum.
Dr. Konrad Kerns Herangehensweise ist die Fotografie. Mit dieser dokumentiert er unter-schiedlichste Lebensformen und -realitäten. Er portraitiert Menschen verschiedener Alter, Berufe, Religionen
und Kulturen. Dabei fließen sowohl sinnliche als auch phantastische Elemente mit ein. Konrad Kern arbeitet mit Spiegelreflexkameras und Abzügen von Diapositiven.
LANDSCHAFTS- UND STÄDTEAQUARELLE IM WECHSEL DES LICHTS
mit Renate Korbuly
Vernissage: Freitag, 6. Februar 2015, 19 Uhr
Gewölbesaal
Aquarellmalerei war und ist für Renate Korbuly eine große Herausforderung. Die Farbigkeit des Aquarells hat sie in seinen Bann gezogen, zumal hier kaum Korrekturmöglichkeiten bleiben. Die
Beobachtung von Landschaft und Architektur flossen in ihre Bildbetrachtungen mit ein. Der Wechsel des Lichts macht die Aquarellmalerei so spannend und verführt sie dazu Neues malerisch zu
erkunden.
Renate Korbulys Vater war ein begabter Maler, der seine Ölgemälde nach Art der alten Meister schuf. Die Malerei wurde Renate Korbuly somit in die Wiege gelegt. Von 1977 bis 1997 besuchte sie
Porzellan-Malkurse in Nymphenburg und ab 1998 Aquarellkurse im Gasteig und im Atelier am Königsplatz. Es folgten mehrere Malreisen nach Rom, in die Abruzzen, die Toskana, nach Böhmen und nach
Oberbayern.
FARBE - STRUKTUR - GESTIK
mit Maria Svatoš
Vernissage: Freitag, 9. Januar 2015, 19 Uhr
Villa EG
Farbe
Während ihres kreativen Schaffens steht bei Maria Svatoš nicht das Modell oder ein Motiv im Mittelpunkt, sondern das Experimentieren mit Farben und Formen sowie unterschiedlichen Materialen,
gewachsen aus Intuition und Stimmung. Die Farbe ist es, die als Hauptsujet der abstrakten, gegenstandslosen Bildwelten in Erscheinung tritt.
Struktur
Einzigartig wird die Struktur der Bilder durch die
verschiedenen Materialen und Techniken, die Kombination der Farbschichten, die teilweise wieder abgekratzt, weggewischt oder übermalt werden sowie Schüttungen, Spritzen und das Fliesen der
Farben.
Maria Svatoš will sich nicht festlegen lassen und malt mit unterschiedlichen Techniken in Acryl, Mischtechnik, Aquarell und Öl. Eine neue Herausforderung für die Künstlerin ist derzeit
die Weißmalerei.
Gestik
Zufall, spontane Gestik und Harmonie bestimmen das Bildgeschehen. Ein Bild entsteht bei Maria Svatoš meist erst im Laufe des Malens. Ihre Werke veranlassen den Betrachter, sich zu
bewegen, um möglichst viele Informationen über Bildoberfläche und Material zu bekommen.
Es reizt ihn dazu, die Oberfläche zu betasten.